Das Weizmann-Institut in Israel hat der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Ehrendoktorwürde verliehen. Die renommierte Forschungseinrichtung würdigte damit ihre «beispiellosen Verdienste um die globale Diplomatie und internationale Partnerschaften», wie das Institut am Abend mitteilte. Besonders hervorgehoben wurden ihre «Solidarität und Freundschaft mit Israel» sowie «ihr entschlossener Kampf gegen Antisemitismus».
Das Institut lobte zudem Merkels Rolle beim Ausbau der deutsch-israelischen Beziehungen während ihrer Amtszeit von 2005 bis 2021. Deutschland habe unter ihrer Führung die Beziehungen zu Israel vertieft und die Militärhilfe ausgeweitet. Merkel hatte wiederholt betont, dass Israels Sicherheit deutsche Staatsräson sei. Das Weizmann-Institut würdigte außerdem «eine Schlüsselrolle bei der wirtschaftlichen Stabilisierung während der Eurokrise».
Schwere Schäden durch Iran-Angriff
Die Ehrung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem das Institut mit den Folgen eines iranischen Raketenangriffs kämpft. Im Juni trafen zwei iranische Raketen das Gelände in Rechovot südlich von Tel Aviv. 112 Gebäude wurden beschädigt, darunter 65 Forschungsgebäude. Der Schaden beläuft sich auf rund 530 Millionen Euro. Jahrzehntelange wissenschaftliche Arbeit wurde dabei zerstört.
Ein Treffen mit Ministerpräsident Benjamin Netanyahu ist während Merkels Besuch nicht geplant. Für die Reise nach Israel sagte Merkel ihre Teilnahme an der Feier zum 70. Geburtstag von Kanzler Friedrich Merz am Dienstag ab.
Bereits 2021 hatte das Weizmann-Institut bei Merkels Abschiedsbesuch als Kanzlerin ein Stipendium nach ihr benannt. Das Institut zählt zu den weltweit führenden wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen.
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