Wiegert macht SC Magdeburg zum besten Handball-Club der Welt

upday.com 8 godzin temu
SC Magdeburg Trainer Bennet Wiegert während eines Champions League-Spiels (Symbolbild) (Photo by Igor Kralj/Pixsell/MB Media/Getty Images) Getty Images

Bennet Wiegert feiert an diesem Montag sein zehnjähriges Jubiläum als Trainer des SC Magdeburg. Der 43-Jährige hat den Handball-Bundesligisten in dieser Zeit zu einem der erfolgreichsten Clubs Europas geformt – vom anfänglichen Wackelkandidaten zur Trainerlegende. Allein seit 2021 sammelte Wiegert mit seinem Team drei IHF-Weltpokalsiege, zwei Deutsche Meisterschaften, den Pokalsieg 2024 sowie die Champions League 2023 und 2025.

Die aktuelle Saison läuft bislang nahezu perfekt: Der SCM führt die Bundesliga an, steht auf Platz eins der Champions-League-Vorrunde und hat das Achtelfinale im deutschen Pokal erreicht. Die einzige Niederlage kassierte das Team im Halbfinale der Club-WM gegen Veszprém. Publikumsliebling Gisli Kristjansson brachte die Dominanz im November bei seiner Vertragsverlängerung auf den Punkt: «Wir sind die, die man schlagen muss, der beste Verein der Welt.»

Vom schwierigen Start zum Titelsammler

Die erste Saison 2015/2016 verlief holprig für den jungen Trainer. Doch der überraschende Pokalsieg 2016 sicherte Wiegert die Position und war der Startschuss für eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Der gebürtige Magdeburger, der bereits 2002 als Spieler die Champions League mit dem SCM gewann, revolutionierte den Spielstil: weg vom klassischen Rückraumspiel, hin zu schnellen Eins-gegen-Eins-Durchbrüchen und Nahwürfen. Rückraumspieler Felix Claar schätzt an seinem Coach besonders einen «der so für seinen Sport brennt».

Parallel sorgte Geschäftsführer Marc-Hendrik Schmedt für finanzielle Stabilität durch zahlreiche kleinere Sponsoren und investierte Titelprämien gezielt in den Kader. Wiegert plant dabei extrem langfristig und kennt seine Aufstellung oft zwei bis drei Jahre im Voraus.

Legendenstatus in der Familientradition

Mit seinen Erfolgen hat Wiegert auch seinen Vater Ingolf überstrahlt, selbst Olympiasieger und mehrfacher Titelträger mit dem SCM. Der Vater beschreibt den Rollentausch treffend: «Früher hieß es, das ist der Sohn von Ingolf Wiegert - und heute heißt es, das ist der Vater von Bennet Wiegert.» Wiegerts Trikot mit der Nummer drei hängt bereits in der Hall of Fame unter dem Dach der Hermann-Gieseler-Halle.

Den legendären Klaus Miesner, der über 20 Jahre bis zu seinem Tod 1989 die Magdeburger Handballer trainierte, hat Wiegert als dienstältester SCM-Coach noch nicht übertroffen. Doch seine Ambitionen sind klar: drei weitere Titel in dieser Saison in Bundesliga, Champions League und Pokal.

Keine Nationaltrainer-Ambitionen

Spekulationen über einen Wechsel zur deutschen Nationalmannschaft erteilte der auch als Sportdirektor fungierende Wiegert eine klare Absage. Ein solcher Job sei «so weit weg für mich, dass ich mir darüber gar keine Gedanken mache». Sein Fokus liegt «langfristig» auf der Entwicklung des SC Magdeburg, den er weiter an der Spitze Europas etablieren will.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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