Die deutsche Skirennläuferin Emma Aicher ist beim Super-G in St. Moritz gestürzt. Die 22-Jährige kam am Sonntag kurz vor der ersten Zwischenzeit am problematischen Omega-Sprung zu Fall – nur einen Tag nach ihrem überraschenden Abfahrtssieg. Trotz des heftigen Sturzes blieb Aicher unverletzt und konnte nach kurzer Pause selbstständig ins Tal fahren.
Aicher machte sich nach dem Sturz selbst Vorwürfe. «Ich habe die Sprungbewegung einfach nicht gescheit gemacht und habe hinten dringesessen. Dumm einfach», sagte sie dem Ersten (ARD). Sie habe sofort gewusst, dass ihr nichts fehle. Ihr Airbag löste beim Aufprall aus, was ihr kurzzeitig das Atmen erschwerte.
Der Kurs in St. Moritz erwies sich als tückisch. Mehrere Fahrerinnen hatten Probleme mit dem Omega-Sprung, den die Organisatoren vor dem Rennen noch anpassen mussten. Kira Weidle-Winkelmann, beste Deutsche auf Rang elf, erklärte der ARD: «Es ist nicht einfach. Es sind viele blinde Tore drin. Den Sprung haben alle deutlich unterschätzt, dass man fast schneller hinkommt als in der Abfahrt. Aber grundsätzlich ein cooler Hang und super Schnee.»
Neureuther kritisiert Kurssetzung scharf
TV-Experte Felix Neureuther übte heftige Kritik an den Rahmenbedingungen. Ein US-amerikanischer Trainer hatte den Kurs gesetzt – nachdem US-amerikanische und Schweizer Teams in der Vorwoche in St. Moritz trainiert hatten. «Jetzt darf heute der amerikanische Trainer den Lauf setzen. Das kann für mich nicht sein», sagte Neureuther der ARD.
Er sprach von einer Wettbewerbsverzerrung. Deutsche, Österreicher und Franzosen hätten sich zu Recht beschwert. «Da wird es im Nachgang sicher noch Diskussionen geben, dass sowas in Zukunft anders geregelt wird», so Neureuther.
Robinson führt vor Vonn
Die Neuseeländerin Alice Robinson führte das Rennen nach 30 von 58 Starterinnen an. Die Französin Romane Miradoli folgte mit 0,08 Sekunden Rückstand auf Platz zwei, die Italienerin Sofia Goggia lag 0,19 Sekunden zurück auf Rang drei. US-Star Lindsey Vonn belegte den vierten Platz.
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