Deutsche Handballerinnen holen WM-Silber - erste Medaille seit 2007

upday.com 4 godzin temu
Norwegens Handballerinnen feiern ihren WM-Titel nach dem 23:20-Finalsieg gegen Deutschland (Symbolbild) (Photo by JOHN THYS / AFP via Getty Images) Getty Images

Deutschlands Handballerinnen haben bei der Weltmeisterschaft die Silbermedaille gewonnen. Im Finale in Rotterdam verlor das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch am Sonntag gegen Olympiasieger Norwegen mit 20:23 (11:11). Es ist der größte Erfolg seit dem WM-Gold vor 32 Jahren und die erste WM-Medaille seit Bronze 2007. Die Mannschaft erhält dafür eine Rekordprämie von 300.000 Euro.

Vor 8.500 Zuschauern in der ausverkauften Ahoy Arena entwickelte sich ein dramatisches Endspiel. Zur Halbzeit stand es 11:11, in der 47. Minute glich Nieke Kühne sogar zum 17:17 aus. Doch Norwegen bewies in der Schlussphase die besseren Nerven. Die norwegische Welthandballerin Henny Reistad traf entscheidend, die 45-jährige Torhüterlegende Katrine Lunde parierte stark.

Emily Vogel, Viola Leuchter und Alina Grijseels erzielten für Deutschland je vier Tore. Kapitänin Antje Döll war mit 49 Treffern beste deutsche Torschützin des gesamten Turniers. Trainer Gaugisch sagte nach dem Finale: «Für die Leistung, die wir gebracht haben, hätte ich den Spielerinnen den Lohn gegönnt.» Er ergänzte: «Jetzt ist die Zeit, um auch mal etwas traurig zu sein. Dann geht der Blick nach vorn und es kommt die Zeit, stolz zu sein.»

Rückraumspielerin Xenia Smits bilanzierte: «Diese Mannschaft ist Gold wert.» Das Team habe alles gegeben: «Das Ergebnis zeigt, was wir geleistet haben. Es haben nur Kleinigkeiten gefehlt.»

Auszeichnungen für deutsche Spielerinnen

Der Weltverband IHF wählte Kapitänin Döll und Emily Vogel ins All-Star-Team der WM. Viola Leuchter wurde zur besten Nachwuchsspielerin des Turniers gekürt. Norwegens MVP wurde Henny Reistad, ins All-Star-Team kam auch die 45-jährige Katrine Lunde, die ihr letztes Länderspiel bestritt.

Historischer Erfolg nach schwerer Olympia-Vorbereitung

Deutschland hatte acht von neun Turnierspielen klar gewonnen, im Halbfinale besiegten die Handballerinnen Titelverteidiger Frankreich mit 29:23. Der Weg zum Finale führte durch ausverkaufte Hallen in Stuttgart und Dortmund. Bei Olympia 2024 hatte das Team noch fünf von sechs Spielen verloren.

Norwegen gewann seinen dritten großen Titel in Folge nach Olympia-Gold und der Europameisterschaft im Vorjahr. Für die Norwegerinnen war es der sechste Titel innerhalb von fünf Jahren. DHB-Sportvorstand Ingo Meckes hatte bereits vor Spielende erklärt: «Das sportliche Ergebnis ist ein Boost für die ganze Bewegung.»

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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