Die Polizei hat in Berlin einen 22-jährigen Syrer festgenommen, der einen dschihadistisch motivierten Anschlag geplant haben soll. Ein Spezialeinsatzkommando nahm den Mann am Samstag im Stadtteil Neukölln fest. Ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft erklärte: «Ihm werde die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat vorgeworfen.» Es gehe um die Planung eines dschihadistisch motivierten Anschlags.
Bei zeitgleichen Durchsuchungen mehrerer Wohnungen in Neukölln und Köpenick stellten Ermittler Materialien sicher, die zum Bau von Sprengvorrichtungen geeignet sind. Der Verdächtige soll laut «Bild»-Zeitung ein Ziel in Berlin ins Visier genommen haben. Die Generalstaatsanwaltschaft Berlin hatte den Haftbefehl erlassen.
Propaganda im Netz verbreitet
Der 22-Jährige soll mehrfach Propagandamaterial des sogenannten Islamischen Staates auf einer Social-Media-Plattform geteilt haben. Dabei habe es sich um Lieder oder Hymnen mit dschihadistischem Kontext gehandelt, die häufig vom IS mit der Aufforderung zur Weiterverbreitung veröffentlicht würden. Der Mann kam nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa im Jahr 2023 nach Deutschland.
Am Sonntagnachmittag sollte der Verdächtige einem Haftrichter vorgeführt werden. Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik-Meisel sagte der WELT: «Der Ermittlungserfolg zeigt, wie wirkungsvoll die enge Zusammenarbeit von Bundes- und Landesbehörden ist, wenn es um den Schutz unserer Bevölkerung vor terroristisch motivierten Tatverdächtigen geht.» Innensenatorin Iris Spranger (SPD) betonte die Wachsamkeit der Sicherheitsbehörden zum Schutz der Hauptstadt.
Am 19. Dezember 2016 hatte ein islamistischer Terrorist einen Lastwagen in den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz gesteuert. 13 Menschen starben, mehr als 70 wurden verletzt.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
