Die Pipeline zwischen Rostock und Schwedt ist nach einem massiven Ölleck wieder in Betrieb. Die PCK Öl-Raffinerie gab die Wiederinbetriebnahme am Samstagabend gegen 22 Uhr bekannt – rund 80 Stunden nach dem Vorfall. Die zentrale Versorgungsleitung für Kraftstoffe und Heizöl in Nordostdeutschland und Berlin war außer Betrieb, nachdem am vergangenen Mittwoch mindestens 200.000 Liter Öl ausgelaufen waren.
Der TÜV prüfte die betroffenen Ausrüstungsteile der Pipeline, bevor die Aufsichtsbehörde grünes Licht gab. «Nach Prüfung der betroffenen Ausrüstungsteile der Pipeline durch den TÜV haben wir von der Aufsichtsbehörde die Freigabe zur Wiederinbetriebnahme erhalten», teilte die PCK Öl-Raffinerie mit.
Das Leck ereignete sich bei Gramzow in der Uckermark während Vorbereitungsarbeiten für einen Sicherheitstest. Laut Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern haben sich zwei Sicherungsbolzen gelöst – aus bislang ungeklärten Gründen. Das ausgelaufene Öl bedeckte mehr als zwei Hektar Ackerland, eine Fläche von etwa zwei Fußballfeldern. Ob der kontaminierte Boden bereits entfernt wurde, ist unklar. Umweltschützer zeigten sich besorgt.
Zentrale Versorgungsader
Die 200 Kilometer lange Pipeline ist seit 2023 die zentrale Versorgungsader für die Raffinerie Schwedt. Knapp 60 Jahre lang wurde das Werk über die «Druschba»-Pipeline mit russischem Öl beliefert – bis die Lieferungen 2023 wegen der Sanktionen gegen Russland endeten. Trotz des großen Öllecks war die Versorgung mit Kraftstoffen und Heizöl für Berlin und Brandenburg nicht gefährdet.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.





