Prostitution in Deutschland: 32.300 Anmeldungen in 2024

upday.com 7 godzin temu

Die Zahl der angemeldeten Prostituierten in Deutschland ist vergangenes Jahr auf rund 32.300 angestiegen. Der Zuwachs betrug 5,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.

Die Anmeldezahlen liegen damit allerdings weiter unter dem Stand vor der Corona-Pandemie. Ende 2019 waren bundesweit 40.400 Prostituierte angemeldet.

Rumänen stellen größte Gruppe

17 Prozent der angemeldeten Sexarbeiter und Sexarbeiterinnen hatten die deutsche Staatsangehörigkeit. Die drei häufigsten ausländischen Staatsangehörigkeiten waren die rumänische mit 36 Prozent, die bulgarische mit elf Prozent und die spanische mit acht Prozent.

Drei Viertel der Prostituierten waren zwischen 21 und 44 Jahre alt, 22 Prozent waren älter. Drei Prozent waren der Statistik zufolge 18 bis 20 Jahre alt. Zum Geschlecht muss man bei der Anmeldung keine Angaben machen, daher gibt es dazu keine Zahlen.

Bordelle erholen sich schneller

Für Prostituierte besteht laut Gesetz eine Anmeldepflicht, für Prostitutionsgewerbe wie etwa Bordelle eine Erlaubnispflicht. Die Zahl der Genehmigungen für ein Prostitutionsgewerbe sank vergangenes Jahr im Vorjahresvergleich von 2.310 auf 2.250.

Trotz des Rückgangs waren es mehr als vor der Pandemie: 2019 zählte das Bundesamt 2.170 Genehmigungen. 93 Prozent der Ende 2024 gemeldeten Prostitutionsgewerbe waren Prostitutionsstätten, wie zum Beispiel Bordelle. Die übrigen Erlaubnisse betrafen Prostitutionsvermittlungen sowie Prostitutionsfahrzeuge und -veranstaltungen.

Dunkelziffer bleibt unbekannt

Die Statistik bildet ausschließlich Verwaltungsvorgänge auf Basis des Prostituiertenschutzgesetzes ab, wie das Bundesamt mitteilt. Angaben zu nicht genehmigten Gewerben und nicht angemeldeten Prostituierten könnten daher nicht gemacht werden.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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