Deutschland greift heute nach erstem Handball-WM-Gold seit 1993

upday.com 7 godzin temu
Die ehemaligen Co-Kapitäninnen Emily Vogel (l) und Alina Grijseels spielen am Sonntag um WM-Gold. Federico Gambarini/dpa

Die deutsche Frauen-Handball-Nationalmannschaft greift heute Abend nach Gold. Im WM-Finale in Rotterdam trifft das Team um 17:30 Uhr auf Olympiasieger Norwegen. Es ist das wichtigste Spiel im deutschen Frauen-Handball seit dem WM-Titel 1993 - und die erste WM-Medaille seit 18 Jahren ist bereits sicher.

Die Spielerinnen gehen mit klarer Ansage in die Partie. «Was uns dieses Jahr komplett auszeichnet, ist, dass Zweifel überhaupt nicht dazugehören. Warum nicht Gold holen», sagte Emily Vogel vor dem Finale. Das Team strotzt vor Selbstvertrauen nach dem souveränen Halbfinal-Sieg gegen Weltmeister Frankreich.

Kapitänin Antje Döll beschreibt die Stimmung im Team als außergewöhnlich: «Aber wir strotzen jetzt vor Selbstvertrauen. Der Teamspirit ist unbeschreiblich. Wir sind ein außergewöhnlich tolles Team. Das ist ein Gefühl, das sich auf die ganze Mannschaft überträgt.»

Familiengeschichte wird fortgeschrieben

Für Emily Vogel hat das Finale eine besondere Bedeutung. Ihre Mutter Andrea war 1993 Teil des deutschen WM-Siegerteams. «Natürlich ist das ein Traum, mit dem ich aufgewachsen bin. Die Medaille von Mama war ein Spielgerät für mich», erklärte die Spielerin.

Bundestrainer Markus Gaugisch formuliert sein Ziel unmissverständlich. «So viele Silbermedaillen habe ich gar nicht. Die will ich auch nicht. Ich will ja 'ne goldene. Da werden wir schon einen Platz finden», sagte der 51-Jährige kämpferisch. Seine Einschätzung zur Leistungsfähigkeit des Teams: «Da geht noch was.»

Antwort an die Kritiker

Emily Vogel und Xenia Smits nutzten die Bühne vor dem Finale für eine klare Botschaft an Zweifler. «Das ist ein Beigeschmack, der mir sehr, sehr, sehr gut gefällt. Weil da mit Sicherheit ganz viele Journalisten draußen saßen, die sich die Hände gerieben haben und ganz viele negative Kommentare präpariert haben. Wir haben es allen gezeigt und uns selber auch», sagte Vogel vor der Kamera.

Führungsspielerin Xenia Smits ergänzte: «Wir haben ja oft von einer Medaille mit der Nationalmannschaft gesprochen. Dann haben uns viele für verrückt erklärt. Jetzt einfach mal zu zeigen, dass es möglich ist und absolut nicht zu groß gedacht ist, ist für mich persönlich etwas ganz Besonderes.»

Norwegen kommt als klarer Favorit ins Finale. Das Team gewann im Vorjahr sowohl Olympia-Gold als auch den EM-Titel. Die deutsche Mannschaft hat das Turnier bislang mit Leichtigkeit bestritten und nichts zu verlieren. Das Finale überträgt die ARD und Sporteurope.TV live.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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