BMW verdreifacht Gewinn auf 1,7 Mrd. Euro - schlägt Mercedes und VW

upday.com 3 godzin temu
Für BMW läuft es trotz der aktuellen Krise der deutschen Autoindustrie bisher besser als bei der Konkurrenz. (Archivbild) Peter Kneffel/dpa

BMW hat seinen Gewinn im dritten Quartal mehr als verdreifacht und rund 1,7 Milliarden Euro erwirtschaftet. Der deutliche Anstieg ist allerdings vor allem auf ein schwaches Vorjahresquartal zurückzuführen, in dem Probleme mit Bremsen das Ergebnis auf unter 0,5 Milliarden Euro drückten. Der Münchner Autobauer erklärte, seine Jahresziele erreichen zu können.

In den ersten neun Monaten des Jahres summierte sich der BMW-Gewinn auf 5,7 Milliarden Euro. Damit liegt der Konzern deutlich vor den deutschen Konkurrenten: Mercedes kam auf 3,9 Milliarden Euro, der Volkswagen-Konzern inklusive Audi und Porsche auf 3,4 Milliarden Euro. Im Oktober hatte BMW seine Jahresprognose allerdings leicht nach unten korrigiert.

BMW-Chef Oliver Zipse betonte, das Unternehmen habe gezeigt, «wie robust und tragfähig unser Geschäftsmodell ist». Der Konzern werde die europäischen CO2-Flottenziele erreichen, «und zwar ohne Flexibilisierung oder Pooling». Für den iX3, das erste Modell der neuen Elektroplattform, meldete Zipse starkes Kundeninteresse: «Die Auftragseingänge in Europa liegen deutlich über unseren Erwartungen und belegen das hohe Kundeninteresse».

Experte sieht strategische Vorteile

Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer führt BMWs relative Stärke auf eine konsequente Ausrichtung zurück: «Dass BMW im Vergleich mit dem Rest der deutschen Hersteller noch am besten dasteht, liegt auch daran, dass sie eine stabile Langzeitstrategie verfolgen». Die Konkurrenz habe strategische Fehler gemacht: «Mercedes hat sich mit seinem zu starken Schwenk auf Luxus verspekuliert, Porsche hat zu stark und schnell auf Elektromobilität gesetzt. Beide müssen jetzt zurückrudern und das kostet Absatz und Geld.»

Volkswagen sei zudem «mit seinem Stellenabbauprogramm beschäftigt», während die Töchter Audi und Porsche kriseln, so Dudenhöffer. Er warnte BMW jedoch vor Schwächen im wichtigen China-Geschäft: «Und in China müssen sie aufpassen». Ohne Erfolg in China sei es «auf Dauer unmöglich, ganz vorne mitzuspielen». Audi und VW verfolgen dort eine «In China für China»-Strategie mit Preisen, «die bei BMW und Mercedes heute nicht sichtbar sind».

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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