Weltrekord! Duplantis springt 6,30 Meter bei WM in Tokio

upday.com 8 godzin temu
Wieder Weltmeister: Armand Duplantis. Michael Kappeler/dpa

Stabhochsprung-Superstar Armand Duplantis hat mit einem spektakulären Weltrekord von 6,30 Metern die Leichtathletik-WM in Tokio dominiert. Der 25-jährige Schwede krönte seine schier endlose Siegesserie mit dem nächsten WM-Titel vor 50.000 begeisterten Zuschauern im Nationalstadion.

Nach zwei knappen Fehlversuchen gelang Duplantis im dritten und letzten Anlauf der Sprung in eine neue Dimension. Seine Eltern verfolgten den historischen Moment von der Tribüne aus, während er sich anschließend den Siegerkuss seiner Verlobten Desiré Inglander abholte.

«Danke, das war der größte Traum für mich», sagte Duplantis am Stadion-Mikrofon. «Es war toll.» Zuvor hatte der Olympiasieger von Tokio und Paris bereits mit 6,15 Metern als sicherer Weltmeister festgestanden und konnte die Bühne ganz für sich nutzen.

Rekordprämie und starke Konkurrenz

Für seinen 14. Weltrekord kassierte «Mondo» Duplantis eine Rekordprämie von 170.000 Dollar - 70.000 Dollar für den WM-Sieg und 100.000 Dollar für den Weltrekord. Das entspricht rund 145.000 Euro.

Den Silberrang sicherte sich Emmanouil Karalis aus Griechenland mit 6,00 Metern, 30 Zentimeter unter Duplantis' Fabelleistung. Bronze ging an Kurtis Marschall aus Australien, der bereits 2023 WM-Dritter war und diesmal 5,95 Meter übersprang.

Deutsche Teilnehmer zeigen solide Leistungen

Bo Kanda Lita Baehre schlug sich als bester deutscher Springer ordentlich und erreichte das Finale. Der EM-Zweite von München 2022 stellte seine Saisonbestleistung von 5,75 Metern ein und belegte den sechsten Platz.

«Es war ein toller Wettkampf mit einem Weltrekord am Ende», sagte Lita Baehre in der ARD. Für seine Teamkollegen Torben Blech und Oleg Zernikel war bereits der Vorkampf Endstation.

Ausnahmeathlet in eigener Liga

Duplantis dominiert den Stabhochsprung bereits seit Jahren wie kein anderer vor ihm. Seine letzte Meisterschaftsniederlage liegt sechs Jahre zurück, in der Diamond League wurde er zuletzt im Sommer 2023 in Monaco geschlagen.

Mit weit über 100 Sprüngen über 6,00 Meter bewegt sich der schwedische Ausnahmeathlet längst in einer eigenen Dimension. Er deutete bereits an, dass er eines Tages sogar die 6,40 Meter für möglich hält - eine Marke, die vor Jahren noch völlig undenkbar war.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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