Weihnachtssüßigkeiten wie Schoko-Weihnachtsmänner, Dominosteine und Lebkuchenherzen sind in diesem Jahr deutlich teurer als 2024. Eine Analyse der Vergleichs-App Smhaggle für die Deutsche Presse-Agentur zeigt: Schokoladen-Weihnachtsmänner kosten bis zu 25 Prozent mehr, bei manchen Sorten liegt die Preissteigerung sogar bei zwei Dritteln. Ein 70 Gramm schwerer Vollmilch-Weihnachtsmann einer großen Marke kostet aktuell 3,99 Euro in den großen Handelsketten.
Die Preise ziehen auf breiter Front an. Eine 250-Gramm-Packung Dominosteine ist rund 25 Prozent teurer als im Vorjahr. Bei 300 Gramm gefüllten Lebkuchenherzen schlagen die Preiserhöhungen besonders stark zu Buche: Sie kosten bis zu 60 Prozent mehr. Sowohl Dominosteine als auch Lebkuchenherzen liegen aktuell deutlich über drei Euro pro Packung - unabhängig davon, ob Markenprodukt oder Eigenmarke.
Verbraucher kaufen gezielter ein
Die höheren Preise zeigen Wirkung auf das Kaufverhalten. Bis Mitte Oktober wurden in Deutschland etwa zehn Prozent weniger Weihnachtssüßigkeiten verkauft als im Vorjahr, wie Daten des Marktforschungsunternehmens NIQ belegen. Der Umsatz liegt dennoch auf dem Niveau von 2024 - Händler gleichen die geringere Menge durch höhere Preise aus. Verbraucher reagieren mit verstärkter Schnäppchenjagd: Der Anteil der im Sonderangebot gekauften Produkte stieg von 46 Prozent im Vorjahr auf aktuell 66 Prozent, so NIQ-Experte David Georgi.
Der Kakaopreis hatte sich im vergangenen Jahr wegen schlechter Ernteerwartungen stark verteuert und ist zwar inzwischen leicht gesunken. Er liegt aber immer noch zwei- bis dreimal so hoch wie vor drei Jahren. Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie stellte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur klar: «Die Endverbraucherpreise lege der Einzelhandel fest, nicht die Hersteller.» Smhaggle-Geschäftsführer Sven Reuter gibt einen vorsichtigen Ausblick: «Da die Saison erst angelaufen ist, könnten sich die Preise noch ändern.»
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.






