Die Ukraine hat erneut russische Regionen mit Drohnenangriffen überzogen. Als Reaktion auf Moskaus Angriffskrieg zielten die Attacken auf ölverarbeitende Betriebe und militärische Einrichtungen ab.
Berichten in sozialen Medien zufolge lösten die Drohnen Explosionen in mehreren Industrieanlagen aus. Behörden in den betroffenen Gebieten Samara, Pensa und Rjasan bestätigten die Angriffe, machten aber keine Angaben zu Schäden oder Verletzten.
Explosionen in ölverarbeitenden Betrieben
Von einem ölverarbeitenden Betrieb nahe Samara an der Wolga kursierte in sozialen Netzwerken ein zunächst nicht überprüfbares Video. Darauf war eine riesige Explosion samt Feuerball zu sehen.
Der Flughafen in der Region Samara stellte wegen der Drohnengefahr vorübergehend alle Starts und Landungen ein. Auch im Gebiet Rjasan soll ein ölverarbeitendes Werk getroffen worden sein.
Gouverneur warnt vor Bildveröffentlichungen
Gouverneur Pawel Malkow bestätigte nur einen Angriff ohne Details. Er mahnte, keine Bilder zu veröffentlichen, um nicht dem Gegner in die Hände zu spielen.
Im Gebiet Pensa soll ein Werk für die Produktion von Bauteilen zur Steuerung von Raketen getroffen worden sein. Auch dafür gab es keine offizielle Bestätigung.
Russland meldet Abschuss von über 100 Drohnen
Das russische Verteidigungsministerium meldete den Abschuss von mehr als 100 ukrainischen Drohnen. In der Liste der betroffenen Gebiete gab es wie immer keine Angaben zu Schäden oder Opfern.
Ukrainische Medien berichteten von massenhaften Drohnenattacken gegen Russland und Explosionen in den betroffenen Gebieten. Unabhängig waren diese Berichte nicht überprüfbar. Die ukrainische Führung hat in der seit mehr als drei Jahren andauernden Invasion immer wieder erklärt, besonders die militärische Logistik im russischen Hinterland ins Visier der Drohnenangriffe zu nehmen, darunter etwa Treibstofflager, Munitionsdepots und Verkehrswege.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.