Trump erhöht Visa-Gebühren auf 100.000 Dollar jährlich

upday.com 3 godzin temu
Für ein H1B-Visum für ausländische Beschäftigte sollen US-Unternehmen künftig 100.000 Dollar pro Jahr zahlen. Alex Brandon/AP/dpa

Präsident Donald Trump hat eine drastische Gebührenerhöhung für eine beliebte Arbeitsvisa-Kategorie verfügt. H1B-Visa kosten amerikanische Unternehmen künftig 100.000 Dollar jährlich statt bisher nur wenige tausend Dollar Bearbeitungsgebühr. Die Maßnahme trifft besonders Tech-Konzerne, die diese Visa häufig nutzen.

H1B-Visa ermöglichen es US-Unternehmen, qualifizierte Beschäftigte ins Land zu bringen. Ein großer Teil der Visa-Inhaber kommt aus Indien. Trumps Verbündete kritisieren seit längerer Zeit, dass die Visa-Kategorie zweckentfremdet werde und amerikanischen Beschäftigten Jobs wegnehme.

Reaktionen aus der Tech-Branche

Die Chefs großer Tech-Konzerne hatten in den vergangenen Monaten versucht, ein engeres Verhältnis zur Trump-Regierung aufzubauen. Bei einem Event im Weißen Haus hielten sie sich mit Lob für den US-Präsidenten nicht zurück. Trump sagte, er denke, die Tech-Konzerne würden «sehr glücklich» über die neue Regelung sein.

Handelsminister Howard Lutnick erklärte bei der Ankündigung im Weißen Haus, die 100.000 Dollar sollen jährlich bezahlt werden. Das entspricht aktuell gut 85.000 Euro. Damit solle es sich für US-Unternehmen nicht mehr rechnen, unerfahrene Mitarbeiter ins Land zu holen und auszubilden.

Neue Aufenthaltskarten vorgestellt

Unternehmen müssten sich künftig die Frage stellen, ob ein Jobkandidat wertvoll genug sei, um zusätzlich zu seinem Gehalt 100.000 Dollar an die Regierung zu zahlen. Stattdessen könnten sie dann amerikanische Arbeitnehmer einstellen, sagte Lutnick.

Trump unterzeichnete auch den Erlass zur bereits zuvor angekündigten «Trump Gold Card». Mit dieser kann man sich für eine Million Dollar in den USA niederlassen. Eine geplante Platin-Karte soll für fünf Millionen Dollar bis zu 270 Tage pro Jahr Aufenthalt ermöglichen - ohne US-Steuern auf außerhalb der USA erzielte Einkünfte zahlen zu müssen.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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