Nach einem schweren Unwetter mit Muren und Erdrutschen in den Tiroler Bergen läuft die Evakuierung von mehreren Berghütten auf Hochtouren. Ein Helikopter des österreichischen Bundesheeres bringt rund 100 Personen in Sicherheit, wie das Bundesland Tirol am Dienstag mitteilte.
Ein Abstieg zu Fuß von den drei betroffenen Schutzhütten in der Nähe der Gemeinde Gschnitz wäre aufgrund der Muren zu unsicher. Das erklärte der Krisenmanager des Landes Tirol, Elmar Rizzoli, dem Sender ORF.
Evakuierung bereits am Montag begonnen
Am Montagabend waren bereits mehrere Bewohner von Gschnitz ausgeflogen worden, wie die Presseagentur APA meldete. Bürgermeister Andreas Pranger berichtete der APA, dass niemand verletzt wurde.
Nun werde daran gearbeitet, Häuser vom Schlamm der Mure zu befreien, sagte er. Die 400-Einwohner-Gemeinde liegt in der Nähe des Brennerpasses.
Mehrere Gemeinden betroffen
Außer Gschnitz waren auch die Gemeinde Neustift im Stubaital und der Bezirk Landeck von Muren betroffen. Das teilten die Tiroler Behörden mit.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.
