Stuttgart übersteht Pokal-Drama gegen Braunschweig im Elfmeterschießen

upday.com 2 godzin temu
Braunschweigs Fabio Di Michele Sanchez (r) und Stuttgarts Tiago Tomás im Zweikampf. Swen Pförtner/dpa

Titelverteidiger VfB Stuttgart hat sich erst nach einem dramatischen Acht-Tore-Spektakel für die zweite Runde des DFB-Pokals qualifiziert. Drei Monate nach dem Endspiel-Triumph in Berlin quälte sich der Favorit zu einem 8:7-Erfolg im Elfmeterschießen gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig.

Nach 90 Minuten stand es 3:3, nach der Verlängerung 4:4. Zweimal lagen die Stuttgarter vor 20.865 Zuschauern im Eintracht-Stadion zurück, ehe Nick Woltemade den VfB in der 89. Minute mit seinem Tor zum 3:3 rettete.

Der frühe Schock für Stuttgart kam bereits in der achten Minute durch einen 30-Meter-Schuss von Sven Köhler. Ermedin Demirovic glich in der zwölften Minute aus und brachte den VfB in der 60. Minute sogar mit 2:1 in Führung.

Braunschweiger Kämpferherz

Fabio Di Michele Sanchez wurde mit einem Doppelschlag in der 77. und 85. Minute zum Braunschweiger Helden. Der 22-jährige Linksverteidiger hatte bereits im Mai ein entscheidendes Tor in der Abstiegsrelegation gegen Saarbrücken erzielt.

In der Verlängerung unterlief Sanoussy Ba früh ein Eigentor zum 4:3 für Stuttgart. Doch Christian Conteh schlug in der 104. Minute für die bissigen Braunschweiger zurück.

Nervenkrimi am Elfmeterpunkt

Das Elfmeterschießen bot an Spannung kaum zu überbietende Momente. Alexander Nübel parierte zunächst zwei Elfmeter von Johan Gomez und Max Marie, doch dann hielt auch Braunschweigs Ron-Thorben Hoffmann einen Schuss.

Dan-Axel Zagadou schoss für Stuttgart am Tor vorbei. Erst als Nübel gegen Lukas Frenkert parierte und Lorenz Assignon den entscheidenden 20. Elfmeter verwandelte, war das Drama beendet.

Trainer erklärt Personalentscheidung

Dass Demirovic und nicht der vielumworbene Woltemade in der Startelf stand, sorgte für Aufmerksamkeit. Trainer Sebastian Hoeneß stellte klar, dass dies der Belastungssteuerung diente: «Nick hat die U21-EM gespielt, er ist drei Wochen später eingestiegen und wir gehen jetzt in eine englische Woche. Da müssen wir einfach Verantwortung übernehmen und die Jungs steuern.»

Woltemade kam erst in der 71. Minute ins Spiel. Nübel leistete sich mehrere Patzer, lenkte Köhlers Schuss ins eigene Tor und sah auch beim 2:3 schlecht aus.

Der VfB feierte im dritten Pflichtspiel den ersten Saisonsieg. Arbeit bleibt den Stuttgartern vor der Europa League aber noch genug.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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