Selenskyj warnt vor drei neuen russischen Offensiven

upday.com 5 godzin temu
Ukrainischer Präsident Selenskyj bei einer Pressekonferenz in Kiew, wo er vor neuen russischen Offensiven warnt (Symbolbild) (Photo by GENYA SAVILOV/AFP via Getty Images) Getty Images

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt drei Tage vor dem geplanten Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin vor neuen russischen Offensiven. Moskau bereite neue Vorstöße an drei Frontabschnitten vor, sagte Selenskyj vor Journalisten.

Neben Saporischschja nannte er die wichtigen Städte Pokrowsk und Nowpawliwka als Ziele der von Moskau geplanten Offensiven. Die russischen Streitkräfte verlegten Truppen aus der Region Sumy nach Pokrowsk und Saporischschja, um die für Anfang September geplanten Angriffe vorzubereiten.

Dramatische Lage um Pokrowsk

Die Situation für die ukrainische Armee im Donbass wird immer kritischer. Russische Truppen führten an einem einzigen Tag 35 Durchbruchsversuche an der Pokrowsk-Front durch und nutzen dabei Taktiken mit kleinen Gruppen.

Die Stadt droht von drei Seiten eingekreist zu werden. Russland setzt auf koordinierte Angriffe, um ukrainische Verteidigungslinien zu durchbrechen und strategisch wichtige Gebiete zu erobern.

Starmer fordert Sicherheitsgarantien

Der britische Premierminister Keir Starmer fordert vor dem Alaska-Gipfel robuste Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Er sei «entschlossen, einen gerechten und dauerhaften Frieden zu erreichen, gestützt durch robuste und glaubwürdige Sicherheitsgarantien», hieß es aus London.

Starmer koordiniert sich mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Selenskyj und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron. Auch Trump und US-Vizepräsident JD Vance sollen zu den virtuellen Gesprächen stoßen.

Putins Verhandlungsbedingungen

Ein wichtiger außenpolitischer Berater von Putin stellte dessen Verhandlungslinie vor. Dmitri Suslow nannte gegenüber der italienischen Zeitung «Corriere della Sera» mehrere Kernpunkte: Abzug der ukrainischen Armee aus dem Donbass, Abzug russischer Truppen aus den Regionen Sumy, Dnjpropetrowsk und Charkiw sowie keine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine.

Das Abkommen solle «zwischen uns und den Vereinigten Staaten, ohne die Ukraine und Europa» geschlossen werden, so Suslow. Dies sei «weniger als Putin vor einem Jahr» gefordert habe.

Weitere Entwicklungen

Die Außenminister Russlands und der USA, Sergej Lawrow und Marco Rubio, berieten sich vor dem Gipfel. Konkrete Details zu dem Telefonat wurden nicht mitgeteilt.

Putin informierte den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un über sein geplantes Treffen mit Trump. Nach Angaben Nordkoreas bedankte sich Putin für die Hilfe bei der «Befreiung» der westrussischen Region Kursk.

Der ukrainische Geheimdienst SBU griff erneut ein russisches Drohnenlager in der Region Tatarstan an. Das 1300 Kilometer von der Ukraine entfernte Gebäude habe Schahed-Angriffsdrohnen mit großer Reichweite gelagert.

Verwendete Quellen: "dpa", "Reuters", "AFP", "tonline", "ntv" Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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