Rheinmetall steigt ins Weltraum-Geschäft ein - Militär-Satelliten ab 2026

upday.com 3 godzin temu
In diesem Rheinmetall-Werk im niedersächsischen Unterlüß werden Artilleriegranaten hergestellt, in Neuss hingegen soll es bald mit der Produktion von Aufklärungssatelliten losgehen. Julian Stratenschulte/dpa

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall steigt ins Weltraum-Geschäft ein. Das Unternehmen gründet zusammen mit dem finnischen Satellitenhersteller Iceye ein Gemeinschaftsunternehmen zur Produktion von Aufklärungssatelliten für militärische Zwecke. Die neue Firma Rheinmetall Iceye Space Solutions soll noch vor Jahresende den Betrieb aufnehmen.

Rheinmetall hält 60 Prozent der Anteile an dem Joint Venture, Iceye die restlichen 40 Prozent. Der Hauptsitz wird in Neuss angesiedelt, wo bereits im kommenden Jahr der erste Satellit vom Band laufen soll. Das dortige Werk wird schrittweise von der Automobilzulieferung auf Rüstungsproduktion umgestellt.

Hochpräzise Aufklärungstechnologie

Die neue Gesellschaft konzentriert sich auf SAR-Satelliten (Synthetic Aperture Radar). Diese Technologie ermöglicht hochpräzise Aufklärungsbilder und wird bereits in der Ukraine eingesetzt. Iceye produziert solche Satelliten bereits, allerdings in deutlich kleinerem Umfang als künftig mit Rheinmetall geplant.

Das relativ kleine finnische Unternehmen beschäftigt rund 700 Mitarbeiter. Rheinmetall bringt als weltweit tätiger Konzern mit etwa 40.000 Beschäftigten seine Produktionskapazitäten und sein Vertriebsnetz ein. Die Kooperation soll eine schnellere und größere Fertigung sowie höhere Verkaufszahlen ermöglichen.

Die Expansion markiert einen strategischen Schritt für den traditionellen Hersteller von Panzern und Artillerie. Mit dem Einstieg in die Satellitentechnologie erweitert Rheinmetall sein Portfolio im wachsenden Segment militärischer Weltraumaufklärung.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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