Ralf Schumacher: Stroll muss Sohn für WM-Titel feuern

upday.com 4 godzin temu
Sky Deutschland Kommentator Ralf Schumacher im Fahrerlager beim Großen Preis von Ungarn (Symbolbild) (Photo by Kym Illman/Getty Images) Getty Images

Formel-1-Experte Ralf Schumacher holt in der Sommerpause zum nächsten Rundumschlag aus und verschärft den Konflikt mit Aston Martin dramatisch. Dem Teambesitzer Lawrence Stroll gibt er einen klaren Rat: «Wenn er wirklich Weltmeister werden will, muss er seinen Sohn entlassen.»

Der Streit zwischen Sky und dem britischen Rennstall eskaliert immer weiter. Merkur berichtet, dass Aston Martin bereits beim Großen Preis von Ungarn in Budapest eine Interview-Anfrage des Pay-TV-Senders abgelehnt hatte. Ex-Teamchef Mike Krack, der mittlerweile als «Trackside Engineering Officer» arbeitet, begründete dies mit der wiederholten kritischen Berichterstattung über Fahrer und Auto.

Auslöser war Schumachers scharfe Kritik an Lance Stroll, nachdem der Kanadier sein Auto beim Formel-1-Rennen in Silverstone als «das schlimmste Stück Scheiße» bezeichnet hatte, das er je gefahren sei. Schumacher forderte daraufhin öffentlich, dass sich Stroll bei seinem Team entschuldigen solle.

Katastrophale Qualifying-Bilanz gegen Alonso

Die Statistiken sprechen eine vernichtende Sprache: Lance Stroll liegt in dieser Saison 0:27 Minuten hinter seinem Teamkollegen Fernando Alonso im Qualifying. In dieser Saison startete der 26-jährige Kanadier noch kein einziges Mal vor Alonso. Das letzte Mal, dass sich Stroll vor seinem Teamkollegen qualifizieren konnte, war beim Großbritannien-GP am 7. Juli 2024.

In der Fahrer-WM stehen beide Aston-Martin-Piloten derzeit bei 26 Punkten gleichauf. Allerdings konnte der zweifache Weltmeister Alonso in den ersten acht Rennen keine WM-Zähler sammeln, hat seinen jüngeren Teamkollegen aber mittlerweile wieder im Griff.

Entscheidung zwischen Gefühl und Erfolg

Schumacher wird noch deutlicher in seiner Kritik an der Fahrerpaarung. «Der Vater muss entscheiden: Gefühl oder Erfolg», erklärt der 50-Jährige. Für 2026 müsse die Fahrerpaarung komplett überdacht werden, wenn es ernst gemeint sei mit den Titelambbitionen.

Der große Erfolg des Boykotts von Aston Martin blieb jedoch aus. Bild zufolge war Schumachers Kritik Teil einer umfassenden Formel-1-Analyse während der Sommerpause, die alle Teams umfasste und nicht gezielt gegen Aston Martin gerichtet war.

Dass Lawrence Stroll seinen Sohn vor die Tür setzt, scheint derzeit unwahrscheinlich. Merkur berichtet, dass Lance Stroll noch einen gültigen Vertrag für das kommende Jahr hat, was eine sofortige Veränderung erschwert. Obwohl der 26-jährige Kanadier nicht immer motiviert wirkt, war ein vorzeitiges Aus bislang noch kein Thema.

Verwendete Quellen: "DPA", "Merkur", "Bild" Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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