Die deutsche Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye ist bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio ohne Medaille geblieben. Die 26-Jährige landete im Finale mit 19,33 Metern auf dem sechsten Platz und verpasste damit deutlich das Podest.
Dabei hatte Ogunleye in der Qualifikation noch überzeugt und mit 19,65 Metern die beste Weite aller Teilnehmerinnen erzielt. Im entscheidenden Wettkampf konnte sie diese Leistung jedoch nicht abrufen, während sich die Konkurrenz steigerte.
Niederländerin Schilder triumphiert
Den WM-Titel sicherte sich Jessica Schilder aus den Niederlanden mit einer Weite von 20,29 Metern, die sie erst im sechsten und letzten Versuch erzielte. Silber gewann die US-amerikanische Topfavoritin Chase Jackson mit 20,21 Metern, Bronze ging an Maddison-Lee Wesche aus Neuseeland (20,06 Meter).
Für Ogunleye bleibt der Traum von der ersten Freiluft-WM-Medaille unerfüllt. Ihren sensationellen Olympiasieg von Paris im vergangenen Jahr konnte die Deutsche nicht wiederholen, galt aber auch nicht zu den heißesten Medaillenkandidatinnen.
Achillessehnenprobleme bremsten Ogunleye
Das laufende Jahr war für Ogunleye von gesundheitlichen Problemen geprägt. Langanhaltende Achillessehnenprobleme warfen sie in der Vorbereitung zurück, auch wenn sie sich zuletzt wieder fit fühlte.
Von den weiteren deutschen Starterinnen platzierte sich Alina Kenzel mit 18,42 Metern auf Rang zehn. Katharina Maisch komplettierte das deutsche Ergebnis mit 18,21 Metern auf Platz elf.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.