Der Schweizer Ski-Star Marco Odermatt steuert in Gröden auf seinen fünften Saisonsieg zu. Der vierfache Gesamtweltcup-Gewinner führt nach 30 Startern das erste Abfahrtsrennen auf der legendären Saslong-Piste mit 15 Hundertstelsekunden Vorsprung an. Sein Landsmann Franjo von Allmen, amtierender Weltmeister, liegt auf Platz zwei. Der Südtiroler Publikumsliebling Dominik Paris folgt knapp dahinter auf Rang drei.
Das Rennen wurde mehrfach wegen widriger Wetterbedingungen verschoben. Ursprünglich für 11:45 Uhr angesetzt, verzögerte sich der Start zunächst um 15 Minuten auf 12:00 Uhr. Wegen anhaltender dichter Wolken und Schneefall im Startbereich folgte eine weitere Verschiebung auf 12:30 Uhr, schließlich auf 13:00 Uhr.
Schweizer Dominanz in der Geschwindigkeit
Die Schweizer demonstrieren aktuell ihre Überlegenheit in den Speed-Disziplinen. Odermatt hat in dieser Saison bereits vier von sechs Rennen gewonnen, darunter die erste Abfahrt des Winters Anfang Dezember in Beaver Creek. Das heutige Rennen ist ein Nachholtermin für eine abgesagte Abfahrt aus dem US-Bundesstaat Colorado und wird auf einer leicht verkürzten Strecke in Gröden ausgetragen.
Neben Odermatt und von Allmen verfügt die Schweiz über weitere erfahrene Speed-Fahrer wie Niels Hintermann, Stefan Rogentin und Justin Murisier. Auch Alexis Monney zeigte trotz schlechter Sicht eine starke Leistung und lag nach seinem Lauf auf Platz drei.
Herausfordernde Bedingungen
Die Saslong-Piste stellte die Athleten vor besondere Herausforderungen. Die berüchtigten Kamelbuckel sorgten bereits im Training bei eingeschränkter Sicht für Probleme. Die Sichtbedingungen verschlechterten sich im Rennverlauf weiter. Das zweite Training am Vortag war wegen anhaltenden Schneefalls komplett abgesagt worden, um die Piste zu schonen.
Das österreichische Team muss ohne Stefan Eichberger auskommen. Der Speed-Spezialist zog sich am Dienstag im Training einen Kreuzbandriss zu und fällt für den Rest der Saison aus. Für Deutschland ist Romed Baumann als bester Starter auf Platz zwölf klassiert. Am Freitag folgt ein Super-G, am Samstag steht eine weitere Abfahrt auf dem Programm.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
