In Berlin ist erstmals ein Fall der Mpox-Variante Klade Ib nachgewiesen worden. Ein Mann zwischen 35 und 40 Jahren erkrankte am 8. Dezember mit typischen Symptomen, nachdem er sich während des möglichen Ansteckungszeitraums im europäischen Ausland aufgehalten hatte. Zuvor waren in der Hauptstadt ausschließlich Fälle der Variante Klade II registriert worden.
Der Patient entwickelte Fieber, einen charakteristischen Hautausschlag und Lymphknotenschwellungen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) teilte mit: «Er hielt sich im potentiellen Ansteckungszeitraum im europäischen Ausland auf und gab sexuelle Kontakte zu Männern als wahrscheinlichen Infektionsweg an.» Der Mann war nicht gegen Mpox geimpft. Das zuständige Gesundheitsamt ordnete häusliche Isolation an.
Bundesweit 16 Fälle seit Oktober
Seit Oktober 2024 wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) bundesweit 16 Fälle der Klade-Ib-Variante gemeldet, neun davon in diesem Jahr. Eine RKI-Sprecherin erklärte, die meisten Ansteckungen erfolgten in Ruanda, Kenia, Tansania und Uganda – Ländern, in denen das Virus dauerhaft vorkommt. Die Variante Klade Ib zirkuliert seit 2024 vor allem in Zentralafrika.
Insgesamt registrierte das RKI in diesem Jahr 498 Mpox-Fälle in Deutschland. Todesfälle durch Mpox gab es in Deutschland noch nie.
Keine erhöhte Gefahr in Europa
Mpox überträgt sich durch engen Körperkontakt, insbesondere beim Sex. Das Risiko besteht vor allem beim Kontakt mit Hautläsionen wie Bläschen oder Krusten. Das Lageso betonte: «Aktuell gibt es keine Hinweise darauf, dass Infektionen mit Mpox der Klade 1b, die in Europa aufgetreten sind, mit einem erhöhten Ausbreitungspotential oder einer höheren Krankheitsschwere einhergehen.»
Das RKI empfiehlt eine Mpox-Impfung für Männer, die Sex mit Männern haben und häufig ihre Partner wechseln. Das Institut beobachtet die Situation mit Klade-I-Viren in Deutschland genau und wird seine Empfehlungen bei Bedarf anpassen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.




