Obama wirft Trump gefährliche Cancel Culture vor

upday.com 2 godzin temu
Obama - hier in einer Sendung mit Kimmel - wirft der Trump-Regierung vor, Kritiker mundtot machen zu wollen. (Archivbild) picture alliance / dpa

Der frühere US-Präsident Barack Obama (Demokraten) wirft der Regierung von Donald Trump vor, «Cancel Culture» auf eine «neue und gefährliche Ebene» gehoben zu haben. Seine Kritik äußerte Obama nach der vorläufigen Absetzung der Talkshow von Jimmy Kimmel auf der Plattform X.

Obama beschuldigt seinen republikanischen Nachfolger, Medienunternehmen mit regulatorischen Drohungen unter Druck zu setzen. Diese sollten «missliebige Reporter und Kommentatoren mundtot machen oder entlassen», schrieb der Ex-Präsident.

Kimmel-Show nach umstrittenen Äußerungen gestoppt

Der Sender ABC hatte Kimmels Show nach dessen umstrittenen Äußerungen zum Tod des rechten Aktivisten Charlie Kirk «auf unbestimmte Zeit» aus dem Programm genommen. Trump begrüßte die Entscheidung und forderte, auch weitere Sendungen ihm unliebsamer Moderatoren abzusetzen.

Das Medienunternehmen Nexstar erklärte zuvor, Kimmels Show nicht länger senden zu wollen. Sinclair, ein weiterer Betreiber von Lokalsendern, zog nach. Am Freitag soll auf Kimmels Sendeplatz ein Gedenken an Kirk laufen.

Behördenchef unter Kritik

Brisant ist, dass Nexstar derzeit weitere Lokalsender übernehmen will und dafür die Zustimmung der Aufsichtsbehörde FCC benötigt. Auch Sinclair ist auf das Wohlwollen der Behörde angewiesen.

Kritiker werfen FCC-Chef Brendan Carr vor, Druck auf die Unternehmen ausgeübt zu haben. Carr hatte in einem rechten Podcast erklärt, die Unternehmen müssten mit Blick auf Kimmel handeln - andernfalls gebe es «zusätzliche Arbeit für die FCC». «Wir können das auf die einfache oder die harte Tour machen», sagte er.

Streit um angemessene Berichterstattung

In den USA ist ein heftiger Streit darüber entbrannt, wie über den Tod Kirks gesprochen werden darf. Der 31-Jährige war vergangene Woche im Bundesstaat Utah erschossen worden. Viele seiner extrem konservativen Positionen werten Kritiker als rassistisch und sexistisch.

Die Trump-Regierung hat angekündigt, gegen Kommentatoren vorzugehen, die sich ihrer Ansicht nach nicht angemessen äußern. Beobachter warnen, dass dies zu erheblichen Einschränkungen von Presse- und Meinungsfreiheit führen könnte.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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