Maurene Comey entlassen: Ermittlerin in Epstein-Fall gefeuert

upday.com 7 godzin temu

Die Bundesermittlerin Maurene Comey ist Medienberichten zufolge entlassen worden. Sie hatte an den hochkarätigen Verfahren gegen Jeffrey Epstein und Sean «Diddy» Combs mitgearbeitet.

Der genaue Grund für Comeys Entlassung bleibt unklar, wie das Nachrichtenportal «Politico» und die «New York Times» berichteten. Die Ermittlerin war an den Fällen gegen den verurteilten Sexualstraftäter Epstein und den Musiker Combs beteiligt gewesen.

Tochter des ehemaligen FBI-Chefs

Maurene Comey ist die Tochter des früheren FBI-Chefs James Comey. Donald Trump hatte ihren Vater im Mai 2017 im Zusammenhang mit den Russland-Ermittlungen gefeuert. Das FBI hatte damals mögliche Verbindungen zwischen Moskau und Mitgliedern aus Trumps Wahlkampfteam untersucht.

Sean «Diddy» Combs wird vorgeworfen, über Jahre hinweg Frauen missbraucht, bedroht und genötigt zu haben, sexuelle Wünsche zu erfüllen. Jeffrey Epstein hatte systematisch Minderjährige missbraucht und 2019 in seiner Gefängniszelle nach offiziellen Angaben Suizid begangen.

Epstein-Akten sorgen für Aufsehen

Die Verhaftung Epsteins sorgte weltweit für Aufsehen. Der 66-Jährige hatte beste Kontakte in die amerikanische High Society - Präsidenten und Milliardäre gingen bei ihm ein und aus. Auch Donald Trump verbrachte Zeit mit Epstein, wie mehrere Party-Videos der beiden belegen.

Die Veröffentlichung der Akten zu dem Fall war eines von Trumps Wahlversprechen. Anfang vergangener Woche teilte das FBI jedoch mit, keine Hinweise auf eine Beteiligung weiterer Prominenter gefunden zu haben.

Keine sagenumwobene Kundenliste

Auch handele es sich bei Epsteins Tod klar um Suizid, so das FBI. Eine sagenumwobene Kundenliste des ehemaligen Multimillionärs mit den Namen von US-Eliten gebe es demnach nicht.

In der US-Öffentlichkeit sorgte diese FBI-Angabe für Stirnrunzeln, unter anderem bei Trumps Maga-Anhängern («Make America Great Again»). Noch im Februar hatte Justizministerin Pam Bondi in einem TV-Interview auf die Frage nach einer Epstein-Kundenliste geantwortet: «Sie liegt gerade zur Prüfung auf meinem Schreibtisch.»

Missverständnis um Justizministerin

Das Weiße Haus erklärte das mit einem Missverständnis: Bondi habe gemeint, dass ihr die Ermittlungsakten vorlägen. Seitdem hagelt es Kritik an der Justizministerin. Trump stellte sich zuletzt hinter Bondi.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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