Geldautomaten-Sprenger zu bis zu 13 Jahren Haft verurteilt

upday.com 5 godzin temu

Das Frankfurter Landgericht hat sechs Mitglieder einer Geldautomaten-Sprenger-Bande zu langen Haftstrafen verurteilt. Der Haupttäter erhielt mit 13 Jahren und neun Monaten die längste Strafe, die kürzeste Haftstrafe betrug fünf Jahre.

«Viel zu lange sind Geldautomaten-Sprengungen milde bestraft worden», sagte der Vorsitzende Richter bei der Urteilsverkündung. Die Männer hatten in wechselnder Besetzung in den Jahren 2022 und 2023 insgesamt sieben Geldautomaten gesprengt.

Millionenschaden durch Sprengungen

Die Tatorte lagen in den hessischen Städten Frankfurt, Bad Homburg und Neu-Isenburg sowie im rheinland-pfälzischen Jünkerath und im nordrhein-westfälischen Wickede. Insgesamt erbeuteten die Täter über 870.000 Euro.

Der angerichtete Schaden war mit mehr als 2,5 Millionen Euro fast dreimal so hoch wie die Beute. Die Sprengungen verursachten erhebliche Sachschäden an den Gebäuden und der Umgebung.

Verurteilung ohne Mordvorwurf

Verurteilt wurden die Männer vor allem wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Die Staatsanwaltschaft hatte für drei der Männer eine Verurteilung wegen versuchten Mordes gefordert.

Diesem Antrag folgte die Schwurgerichtskammer jedoch nicht. In Deutschland wurde bislang noch kein Täter wegen versuchten Mordes im Zusammenhang mit einer Geldautomaten-Sprengung verurteilt.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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