König Charles III. hat formelle Schritte eingeleitet, um seinem Bruder Prinz Andrew alle verbleibenden königlichen Titel und Ehren zu entziehen. Der 65-Jährige wird künftig nur noch als Andrew Mountbatten-Windsor bekannt sein und muss die Royal Lodge in Windsor räumen. Der Buckingham-Palast verkündete die Entscheidung am Mittwochabend mit den Worten: «Ihre Majestäten möchten klarstellen, dass ihre Gedanken und ihr tiefstes Mitgefühl den Opfern und Überlebenden jeglicher Form von Missbrauch gelten und auch weiterhin gelten werden.»
Die drastische Maßnahme folgt dem anhaltenden Skandal um Andrews Verbindung zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. Virginia Giuffre, die Andrew vorwarf, sie als 17-Jährige dreimal zum Sex gezwungen zu haben, veröffentlichte vor ihrem Tod durch Suizid im April ein Memoir mit weiteren belastenden Details. Andrew, der die Vorwürfe stets bestritt, zahlte 2022 einen millionenschweren Vergleich an Giuffre. Die frühere BBC-Korrespondentin Jennie Bond sagte Sky News: «Dies ist die schärfste mir bekannte Maßnahme gegen ein Mitglied der königlichen Familie.»
Umzug nach Sandringham
Andrew muss die 30-Zimmer-Residenz Royal Lodge verlassen, die er 20 Jahre lang bewohnte, ohne Miete zu zahlen. Der 76-jährige König wird seinen Bruder in ein Haus auf dem privaten Anwesen Sandringham in Norfolk umsiedeln und die Kosten dafür übernehmen. Auch Ex-Frau Sarah Ferguson, die mit Andrew zusammenlebte, muss ausziehen. Andrews Position als Achter in der Thronfolge bleibt unberührt.
Reaktionen und Einordnung
Der Historiker Andrew Lownie, Autor eines Buchs über Andrews Skandale, sagte der BBC: «Sie opfern Andrew, um sich selbst zu retten und dies ist der erste Schritt. Für ihn ist das eine große Demütigung, aber er hat sich unehrenhaft verhalten. Das Buch von Virginia Giuffre hat die ganze Schmuddeligkeit seiner Verbindung zu Epstein noch einmal deutlich gemacht. Und vielleicht sieht er das ja ein und zeigt endlich Reue.» Giuffres Familie erklärte gegenüber der BBC, ihre Tochter habe «mit ihrer Wahrheit und ihrem außergewöhnlichen Mut einen britischen Prinzen zu Fall gebracht».
Auslöser für Charles' Entscheidung waren laut königlichem Biografen Robert Hardman kürzlich aufgetauchte E-Mails aus 2011, die Andrews Behauptung widerlegen, er habe 2010 den Kontakt zu Epstein beendet. Eine YouGov-Umfrage zeigt: 91 Prozent der Briten haben eine negative Meinung über Andrew - ein Rekordtief für ein Mitglied der Königsfamilie.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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