Verbraucher können sich über günstigere Butterpreise freuen. Große Handelsketten senken den Preis für eine 250-Gramm-Packung Deutscher Markenbutter ihrer Eigenmarken um 20 Cent auf 1,79 Euro. Das entspricht einer Reduzierung um rund ein Zehntel.
Den Anfang machte der Discounter Lidl mit seiner Preissenkung. Daraufhin zogen Aldi Nord und Süd, Edeka, Rewe, Netto, Norma und Penny nach und kündigten ebenfalls niedrigere Preise für ihre Eigenmarken an. Ob Kaufland als weiteres Unternehmen der Schwarz-Gruppe folgt, blieb zunächst unklar.
Preishoch im Herbst 2024
Seit Anfang Februar fallen die Butterpreise kontinuierlich. Im Oktober 2024 erreichten sie einen Höchststand von 2,39 Euro für das günstigste Päckchen Deutscher Markenbutter - ein Rekordwert. Auch andere Butterprodukte sollen künftig günstiger werden.
Die drastischen Preiserhöhungen des vergangenen Jahres hatten mehrere Ursachen. Landwirte lieferten kleinere Milchmengen, zudem wies die Rohmilch einen geringeren Fettgehalt auf. Die Blauzungenkrankheit führte im Sommer 2024 bundesweit zu einem Einbruch der Milchleistung bei betroffenen Tieren.
Extreme Schwankungen der Vergangenheit
Die Butterpreise zeigten in den vergangenen Jahren erhebliche Schwankungen. Noch im Sommer 2023 kostete ein Päckchen Eigenmarken-Butter in den meisten Geschäften lediglich 1,39 Euro. Die Preise für vergleichbare Markenprodukte liegen durchweg höher als die der Handelsmarken.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.
