Die russischen Besatzungskräfte am Atomkraftwerk Saporischschja in der Südostukraine haben die zweite externe Stromleitung erfolgreich repariert. Die 330-Kilowatt-Leitung war seit Mai außer Betrieb. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) bestätigte die Wiederherstellung der Verbindung.
IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi nannte die Reparatur einen «wichtigen Schritt für die nukleare Sicherheit». Die Behörde hat Beobachter vor Ort. Die IAEA vermittelte eine lokale Waffenruhe, um die Reparaturarbeiten zu ermöglichen.
Die Stromversorgung ist kritisch für das Kraftwerk, weil die Reaktoren trotz Abschaltung kontinuierliche Kühlung benötigen. Diesel-Generatoren stehen bei Stromausfällen bereit. Die russische Werksleitung betonte, die Reparatur erhöhe die Stabilität der Energieversorgung deutlich und sichere auch die Heizversorgung der besetzten Stadt Enerhodar.
Wiederholte Ausfälle
Bereits im Oktober war eine 750-Kilowatt-Leitung repariert worden. Grossi hatte damals erklärt: «ist dies ein guter Tag für die nukleare Sicherheit.» Seit Beginn der russischen Besetzung im März 2022 erlebte das Kraftwerk zehn komplette Stromausfälle, zuletzt im Oktober.
Saporischschja ist Europas größtes Atomkraftwerk mit sechs Blöcken und einer Nennleistung von 6.000 Megawatt. Die Ukraine und Russland werfen sich gegenseitig vor, die Stromleitungen gezielt zu beschießen. Die ukrainische Energieministerin Svitlana Hrynchuk hatte Russland vorgeworfen, die Leitungen systematisch unter Beschuss zu nehmen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.












