Alexander Zverev hat einen besonderen Meilenstein erreicht: Der Olympiasieger feierte beim Masters in Toronto seinen 500. Sieg auf der ATP-Tour. Der an Nummer eins gesetzte Deutsche bezwang Matteo Arnaldi aus Italien nach anfänglichen Schwierigkeiten 6:7 (5:7), 6:3, 6:2 und zog ins Achtelfinale ein.
«Das ist ein toller Erfolg. Es gibt nicht viele Spieler, die diesen Meilenstein erreicht haben. Ich will natürlich noch 500 weitere Siege oder noch mehr», sagte Zverev nach seinem Erfolg in Kanada. Bei dem mit rund 9,2 Millionen US-Dollar dotierten Hartplatz-Turnier wartet nun eine schwere Aufgabe auf ihn.
Schwieriger Gegner im Achtelfinale
Als nächstes trifft Zverev auf Francisco Cerundolo aus Argentinien. Die Bilanz gegen die Nummer 24 der Weltrangliste ist ernüchternd: Von bislang drei Duellen konnte die deutsche Nummer eins, die Nummer drei der Welt, keines gewinnen.
Gegen Arnaldi verlor Zverev im ersten Durchgang nach gutem Beginn die Kontrolle über das Match. Er lag bereits 4:2 vorn und hatte die Chance auf ein weiteres Break, ehe Arnaldi sich steigerte und die deutsche Nummer eins zunehmend verunsichert wirkte.
Probleme mit der Rückhand
Zverev leistete sich immer wieder Fehler mit seiner eigentlich so starken Rückhand. Die ersten drei Satzbälle gegen sich wehrte er noch ab, musste den ersten Durchgang im Tiebreak aber abgeben.
«Ich habe besser von der Grundlinie gespielt je länger das Match ging. Meine Rückhand hat sich komisch angefühlt, das passiert nicht oft», sagte Zverev. «Danach habe ich mich wohler gefühlt und war zufrieden mit meinem Niveau.»
Souveräner Sieg nach Satzausgleich
Im zweiten Satz marschierte er zu einem schnellen 6:3 und dem Satzausgleich. Im dritten Durchgang vergab Zverev beim Stand von 1:1 zwar zunächst drei weitere Break-Chancen und wirkte unzufrieden mit sich, holte am Ende aber nach 2:46 Stunden dennoch souverän den Sieg.
Kurz zuvor sorgte er im Publikum für Begeisterung, als er einen Tennisball mit der Hosentasche fing. Mit dem 500. Tour-Sieg hat Zverev einen wichtigen Meilenstein in seiner Karriere erreicht.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.
