Wero startet Online-Shopping - 75% günstiger als Kreditkarten

upday.com 2 miesięcy temu
Das von einem Zusammenschluss europäischer Banken gestartete Bezahlsystem Wero soll noch in diesem Jahr auch für Online-Einkäufe genutzt werden können. (Symbolbild) Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Der europäische Bezahldienst Wero wird noch in diesem Herbst für Online-Einkäufe verfügbar sein. Das kündigte der bayerische Sparkassenverband (SVB) in München an.

Stefan Proßer, Vizepräsident des SVB, erklärte, dass Kunden voraussichtlich ab 2026 oder 2027 auch im stationären Handel mit Wero bezahlen können. Der Dienst ist derzeit in Deutschland, Frankreich und Belgien verfügbar.

Millionen Nutzer bereits registriert

Wero hat mittlerweile 43 Millionen Nutzer erreicht, davon 1,3 Millionen bei den deutschen Sparkassen. Der Dienst funktioniert nach dem Vorbild von Paypal und ermöglicht direkte mobile Geldtransfers zwischen Personen.

Die Sparkassen hoffen auf deutlichen Nutzerzuwachs in den kommenden Monaten. Proßer appellierte dabei an den europäischen Verbraucherpatriotismus angesichts der US-Dominanz im digitalen Zahlungsverkehr.

Deutlich günstigere Kosten versprochen

Ein wichtiger Vorteil sollen die niedrigen Kosten sein. «Wenn wir es mit Kreditkarten oder sonstigen Zahlungsverkehrsanbietern vergleichen, dann sind die Werte bei Wero zwischen 80 und 75 Prozent günstiger», sagte Proßer.

«Unabhängig und souverän würde ich gerne als Schlagwort hier für Sie noch nennen», erklärte der SVB-Vizepräsident mit Blick auf die Entfremdung von den USA. Wero soll eine europäische Alternative zu US-Bezahldiensten darstellen.

Bankenverbund hinter dem Projekt

Der Bezahldienst ist eine Entwicklung der European Payments Initiative (EPI), einem Zusammenschluss mehrerer großer europäischer Banken. In Deutschland sind neben den Sparkassen auch die Volksbanken, Deutsche Bank und Postbank beteiligt.

Parallel arbeitet die Europäische Zentralbank am digitalen Euro, der jedoch erst in einigen Jahren verfügbar sein soll. Viele Geschäftsbanken beobachten dieses Projekt mit Misstrauen.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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