Die Ukraine hat in der Nacht erneut die Region um Moskau mit Drohnen angegriffen. Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin berichtete auf Telegram von mehreren abgefangenen Drohnen. Es ist bereits der zweite derartige Angriff innerhalb einer Woche.
Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR reklamierte die Zerstörung eines wichtigen Ölpipeline-Rings um Moskau für sich. Bei dem Angriff in der Stadt Ramenskoje seien Leitungen für Benzin, Diesel und Kerosin für die russische Armee beschädigt worden. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, insgesamt 98 ukrainische Drohnen über eigenem Territorium abgeschossen zu haben. Allein über der Region Moskau seien elf Drohnen zerstört worden, sechs davon mit Kurs auf die Hauptstadt.
Russland seinerseits intensiviert seine Angriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur. In der Nacht zu Samstag löste ein russischer Angriff einen Brand in einer Gasanlage in der zentralukrainischen Region Poltawa aus. Das staatliche Energieunternehmen Naftogaz berichtete, seine Gasinfrastruktur sei seit Oktober mindestens acht Mal angegriffen worden.
Vorwurf des "Nuklearterrorismus"
Das ukrainische Außenministerium warf Russland "Nuklearterrorismus" vor. Hintergrund sind gezielte Angriffe auf Umspannwerke, die für die nukleare Sicherheit von Atomkraftwerken wichtig sind. Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA berichtete am Donnerstag von militärischen Aktivitäten nahe den Atomkraftwerken Süd-Ukraine und Chmelnyzkyj, die zu Schäden an kritischen Umspannwerken geführt hätten. Das Atomkraftwerk Riwne musste die Leistung von zwei seiner vier Reaktoren reduzieren.
UN-Bericht dokumentiert Angriffe auf Zivilisten
Eine unabhängige UN-Untersuchungskommission dokumentierte systematische russische Drohnenangriffe auf Zivilisten in der südukrainischen Stadt Cherson. Seit Juli 2024 wurden laut UN-Bericht über 200 Zivilisten getötet und rund 2.000 verletzt. Die Drohnenpiloten hätten Echtzeitbilder und könnten den zivilen Charakter ihrer Ziele identifizieren. Tausende Bewohner seien geflohen. Der SBU-Chef Wassyl Maljuk erklärte, seit Jahresbeginn seien 160 russische Öl- und Energieanlagen getroffen worden.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.












