Trump bestätigt Putin-Treffen für Freitag in Alaska

upday.com 7 godzin temu
US-Präsident Trump wird sich nach eigenen Angaben am Freitag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen. (Archivbild) Pavel Bednyakov/AP/Pool via AP/dpa

US-Präsident Donald Trump (Republikaner) wird sich nach eigenen Angaben am kommenden Freitag, dem 15. August, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen. Das Treffen werde im US-Bundesstaat Alaska stattfinden, kündigte Trump über seine Plattform Truth Social an.

Zuvor hatten sowohl die russische als auch die amerikanische Seite ein geplantes Treffen in Bälde bestätigt. Jedoch hatten beide Seiten zunächst weder ein genaues Datum noch einen Ort genannt.

Erstes Treffen seit 2021

Es ist das erste persönliche Treffen eines amtierenden US-Präsidenten mit Putin seit dem Sommer 2021. Damals traf Trumps demokratischer Vorgänger Joe Biden den Kremlchef in Genf.

Russland führt seit mehr als drei Jahren einen zerstörerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Trump hat mehrfach betont, den Krieg rasch beenden zu wollen und sagt immer wieder, die russische Invasion habe erst unter Biden begonnen. Trump näherte sich Moskau an und telefonierte mehrfach mit Putin - äußerte sich zuletzt jedoch zunehmend kritisch über den russischen Präsidenten.

Ultimatum mit Zehn-Tage-Frist

Am Dienstag vergangener Woche (29. Juli) hatte Trump eine Frist von zehn Tagen gesetzt und in diesem Zeitraum eine Waffenruhe zwischen Moskau und Kiew gefordert. Sollte es dazu nicht kommen, kündigte er Sanktionen gegen Handelspartner Russlands an.

Kurz darauf belegte er Indien wegen seiner Ölgeschäfte mit Moskau bereits mit neuen Strafzöllen. Diese sollen allerdings erst am 27. August in Kraft treten. Die Frist scheint nun am heutigen Freitag abzulaufen, ohne dass Trump weitere Staaten mit neuen Abgaben im Kontext des Ukraine-Kriegs belegt hat.

Diplomatische Vorbereitungen

Vor Bekanntwerden des Treffens auf Präsidentenebene war der US-Sondergesandte Steve Witkoff nach Moskau gereist. Dort hatte er zum fünften Mal persönlich mit Putin gesprochen. Der Austausch wurde vom Kreml als konstruktiv bezeichnet - ähnlich äußerte man sich in Washington.

Weiter offen ist, ob es auch zu einem Treffen zwischen Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kommen wird. Selenskyj hatte ein solches Gespräch wiederholt gefordert, auch Trump betonte die Notwendigkeit direkter Gespräche zwischen Moskau und Kiew auf höchster Ebene. Der Kreml machte jedoch stets deutlich, dass dafür zunächst die Voraussetzungen geschaffen werden müssten - gemeint sind Vereinbarungen auf Expertenebene über eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts. Das ist bisher nicht in Sicht.

(dpa/Berlin) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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