Der Tropensturm «Wipha» hat auf den Philippinen mindestens sechs Menschen getötet und etwa eine Million Menschen in mehr als 40 Provinzen betroffen. Nach seinem Zug von Hongkong brachte der Sturm heftige Winde und Starkregen über den südostasiatischen Inselstaat.
Auch Teile der Hauptstadt Manila standen unter Wasser. Viele Betroffene mussten durch brusttiefes, trübes Wasser waten, um sich in Sicherheit zu bringen.
Mehr als 80.000 Menschen obdachlos
Das Wasser stand teilweise bis zu den Dächern der Häuser. Mehr als 80.000 Menschen wurden wegen der Überflutungen obdachlos, viele wurden in Evakuierungszentren untergebracht.
Erste Ausläufer von «Wipha», der auf den Philippinen «Crising» heißt, hatten schon vor einer Woche heftigen Regen gebracht. Am Wochenende hatte sich der Sturm dann massiv verstärkt.
Philippinen regelmäßig von Stürmen betroffen
Die Philippinen werden jedes Jahr von starken Stürmen und durchschnittlich etwa 20 Taifunen getroffen. Im vergangenen Jahr zogen mehrere schwere Stürme in rascher Folge über das Land, darunter der Tropensturm «Trami» und der Supertaifun «Kong-rey», die gemeinsam mehr als 160 Menschen in den Tod rissen.
Der Sturm steuerte nun auf Vietnam zu. Er könnte dort bereits am Nachmittag (Ortszeit) auf Land treffen.
Vietnam mobilisiert Hunderttausende Einsatzkräfte
Die Behörden warnten auch hier vor möglicherweise schweren Überschwemmungen und Sturzfluten. Das Verteidigungsministerium hat bereits Hunderttausende Einsatzkräfte mobilisiert, um Betroffenen schnell helfen zu können.
Zwei kleinere Flughäfen im Norden Vietnams wurden vorsorglich geschlossen. Zuvor hatte «Wipha» in China und vor allem Hongkong als Taifun gewütet und das öffentliche Leben stark beeinträchtigt.
Chaos in Hongkong am Wochenende
Am Wochenende kam es zu Flugausfällen für Zehntausende Passagiere. Bäume stürzten um, es gab mehr als zwei Dutzend Verletzte.
Zeitweise galt in der chinesischen Sonderverwaltungsregion die höchste Warnstufe zehn. Der Sturm hatte das öffentliche Leben in der Millionenmetropole stark beeinträchtigt.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.