Surfer stirbt bei Hai-Attacke vor Sydney - Strände gesperrt

upday.com 3 godzin temu
Tödliche Haiangriffe sind auch in Australien selten - voriges Jahr gab es keinen einzigen. (Archivbild) Darren England/AAP/dpa

Ein Surfer ist nach einer mutmaßlichen Hai-Attacke vor der Küste von Sydney gestorben. Der Mann wurde am Long Reef Beach in Dee Why allem Anschein nach «von einem großen Hai» gebissen und danach an Land gebracht, wo er seinen Verletzungen erlag.

Der Strand liegt etwa 20 Kilometer vom Stadtzentrum der australischen Metropole entfernt an den Northern Beaches. Dieser lange Küstenstreifen am Pazifik erstreckt sich vom beliebten Touristenbezirk Manly bis hoch ins exklusive Palm Beach.

Strände vorläufig gesperrt

Nach dem Vorfall am Samstagvormittag (Ortszeit) wurden alle Strände von Manly bis Narrabeen im Norden vorläufig gesperrt. Hubschrauber stiegen auf, um das Wasser aus der Luft nach Raubfischen abzusuchen.

Das in Stücke gerissene Surfbrett des Opfers wird nun untersucht, um festzustellen, welche Hai-Art dem Mann zum Verhängnis wurde. Für Menschen sind vor allem drei in der Region heimische Arten gefährlich: Tigerhaie, Bullenhaie und Weiße Haie.

Klimawandel verstärkt Risiko

Sydney ist mit rund 5,5 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt Australiens. Die Wahrscheinlichkeit, dort oder anderswo in Australien von einem Hai gebissen zu werden, ist aber sehr gering - im vergangenen Jahr gab es beispielsweise keinen einzigen tödlichen Hai-Angriff.

Allerdings halten sich gefährliche Arten wie die vergleichsweise aggressiven Bullenhaie wegen des Klimawandels und steigender Meerestemperaturen immer länger rund um den Hafen und die Strände von Sydney auf. Eine Studie der James Cook University in Queensland ergab, dass die Raubfische im Sommer etwa 15 Tage mehr vor der Küste Sydneys verbringen als noch vor 15 Jahren.

Dort erwärmen sich die Gewässer des Pazifiks noch schneller als in den meisten anderen Meeresregionen der Welt.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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