Stellantis stoppt Wasserstoff-Pläne für Autos komplett

upday.com 12 godzin temu

Der Opel-Mutterkonzern Stellantis beendet seine Wasserstoff-Pläne für Autos. Der zweitgrößte Autokonzern Europas zieht sich vollständig aus der Entwicklung und Produktion von Brennstoffzellen-Fahrzeugen zurück.

Das Unternehmen begründet den Schritt mit mangelnden Marktaussichten. Stellantis erwarte nicht mehr, dass sich wasserstoffbetriebene leichte Nutzfahrzeuge vor Ende des laufenden Jahrzehnts flächendeckend etablieren, teilte der Konzern in Amsterdam mit.

Produktion wird gestoppt

Die Folgen sind drastisch: Die für den Sommer geplante Produktion von Brennstoffzellen-Transportern wird eingestellt. Betroffen sind die Standorte im französischen Hordain und im polnischen Gliwice.

Das Personal in beiden Werken soll jedoch nicht entlassen werden. Stellantis versicherte, dass sich der Produktionsstopp nicht auf die Arbeitsplätze auswirken werde.

Opel verliert Kompetenzzentrum

Auch das Entwicklungszentrum der deutschen Tochter Opel in Rüsselsheim ist betroffen. Dort müssen rund 130 Ingenieure ihre Wasserstoff-Projekte aufgeben und werden mit anderen Aufgaben betraut.

Opel hatte 2017 nach der Übernahme durch die Peugeot-Mutter PSA das konzernweite Kompetenzzentrum für den Wasserstoffantrieb erhalten. Im Jahr 2021 startete dann eine erste Kleinserie des Transporters Opel Vivaro mit einer Brennstoffzelle an Bord.

Gespräche mit Partnern geplant

PSA war gemeinsam mit Fiat-Chrysler zu Stellantis fusioniert. Mit den Partnern des Gemeinschaftsunternehmens Symbio zur Produktion von Brennstoffzellen will Stellantis nun Gespräche aufnehmen.

Beteiligt an Symbio sind die Zulieferer Michelin und Forvia. Wie diese Partnerschaft künftig gestaltet werden soll, ist noch offen.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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