Selenskyj entlässt US-Botschafterin nach Trump-Gespräch

upday.com 6 godzin temu

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kommt US-Präsident Donald Trump bei einer wichtigen Personalentscheidung entgegen. Beide Staatschefs haben laut Medienberichten die Ablösung der ukrainischen Botschafterin in den USA vereinbart.

Die «Financial Times» berichtete unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen, Selenskyj und Trump hätten in einem Telefonat die Entlassung von Oxana Markarowa besprochen. Auch das US-Portal Bloomberg bestätigte entsprechende Gespräche am Freitag.

Vorwürfe gegen ukrainische Botschafterin

Markarowa arbeitet seit 2021 als Botschafterin in Washington. Einige Republikaner warfen ihr eine zu große Nähe zu den Demokraten vor.

Die Entlassung könnte ein Versuch Selenskyjs sein, Trump in einer für die Ukraine heiklen Zeit zu beschwichtigen. In der vergangenen Woche hatten die USA bereits vereinbarte Waffenlieferungen an die von Russland angegriffene Ukraine zurückgehalten.

Große Kabinettsumbildung in Planung

In der kommenden Woche will Selenskyj die Personalie Markarowa im Rahmen einer großen Kabinettsumbildung bekanntgeben. Seit Beginn des Krieges hat der ukrainische Präsident sein Kabinett bereits mehrfach umgebildet.

Ein ranghoher ukrainischer Beamter sagte der «Financial Times», Selenskyj wolle einen «guten Verhandlungsführer» als Botschafter ernennen, der «für das Weiße Haus und gleichzeitig für den Kongress verständlich ist». Als Kandidaten für die Nachfolge gelten Regierungschef Denys Schmyhal und Verteidigungsminister Rustem Umjerow.

Reaktion auf wachsenden Druck

Der ehemalige EU-Diplomat in Kiew, Balazs Jarabik, sieht in den personellen Veränderungen eine bekannte Reaktion auf wachsenden politischen, wirtschaftlichen und sozialen Druck. «Die Umbildung deutet nicht auf eine Änderung der strategischen Ausrichtung hin, sondern scheint darauf abzuzielen, die Unzufriedenheit einzudämmen», sagte er der Zeitung.

Russland greift die Ukraine derzeit massiv mit Drohnen und Raketen an. Das Land wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen die russische Invasion.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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