Renten steigen ab Juli 2026 um 3,73 Prozent - deutlich über Inflation

upday.com 11 godzin temu
Rentnerinnen und Rentner können im kommenden Jahr mit einer ähnlichen Anhebung ihrer Bezüge rechnen wie in diesem. (Illustration) Arne Dedert/dpa

Die Renten in Deutschland sollen zum 1. Juli 2026 um 3,73 Prozent steigen. Das geht aus dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2025 hervor, den Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) zur Abstimmung an die Ministerien verschickt hat. Die geplante Erhöhung liegt damit deutlich über der erwarteten Inflationsrate von etwa zwei Prozent.

Die endgültige Festlegung der Rentenanpassung erfolgt allerdings erst im Frühjahr, wenn alle Daten zur Lohnentwicklung vorliegen. Es handelt sich bei den 3,73 Prozent um Vorausberechnungen. In diesem Jahr waren die Renten für über 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner um 3,74 Prozent gestiegen.

Beitragssatz bleibt länger stabil

Der Beitragssatz zur Rentenversicherung bleibt dem Entwurf zufolge länger als bisher angenommen bei 18,6 Prozent. Erst 2028 wäre dann eine kräftige Anhebung auf 19,8 Prozent erforderlich. Im Sommer war die Regierung noch davon ausgegangen, dass der Beitragssatz bereits 2027 auf 18,8 Prozent steigt.

Rentenpaket sichert Niveau

Das noch nicht verabschiedete Rentenpaket sieht vor, dass die Renten bis 1. Juli 2031 so stark erhöht werden, dass ein Rentenniveau von 48 Prozent des jeweils geltenden Durchschnittslohns gesichert wird. Diese sogenannte Haltelinie soll verhindern, dass Renten im Verhältnis zu den Löhnen sinken. Dadurch fallen die Renten im Jahr 2031 nach derzeitigen Berechnungen um 1,92 Prozent höher aus als ohne Rentenpaket.

Mütterrente wird ausgeweitet

Zudem bekommen Eltern von vor 1992 geborenen Kindern ab 2027 drei statt bislang zweieinhalb Jahre Erziehungszeiten bei der Rente angerechnet. Die Sicherung des 48-Prozent-Niveaus wird den Bundeshaushalt bis 2039 voraussichtlich 122 Milliarden Euro kosten. Für die erweiterte Mütterrente rechnet die Regierung mit Gesamtkosten von 62,7 Milliarden Euro bis 2039.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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