Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg fordert die Unterbringung des mutmaßlichen Messerangreifers in einer psychiatrischen Klinik. Der 28-jährige Afghane soll zum Zeitpunkt seiner Tat im Januar schuldunfähig gewesen sein.
Ein zweijähriger Junge und ein 41-jähriger Mann, der eingreifen wollte, starben bei dem Angriff im Park Schöntal. Der Täter verletzte drei weitere Personen.
Oberstaatsanwalt Jürgen Bundschuh bezeichnete die Tat in seinem Plädoyer vor dem Landgericht Aschaffenburg als «Attentat», das «[...] unendliches Leid über die unmittelbar Betroffenen gebracht hat». Die Tat habe «[...] die ganze Stadt Aschaffenburg mitten ins Herz getroffen», sagte Bundschuh.
Der Täter sei mit «unglaublicher Brutalität und absolutem Vernichtungswillen» vorgegangen.
Täter zielte gezielt auf Kinder
Der Beschuldigte griff die Opfer am 22. Januar mit einem 30 Zentimeter langen Küchenmesser an. «Dem Beschuldigten ging es rein um die Kinder», erklärte der Oberstaatsanwalt. Warum der Mann speziell Kinder attackierte, bleibe unklar. «Ich habe (...) darauf keine Antwort gefunden», räumte Bundschuh ein.
Der 28-Jährige leidet unter paranoider Schizophrenie und soll Stimmen gehört haben, die ihm befahlen, Kinder anzugreifen. Er nahm seine Medikamente unregelmäßig ein.
Der Täter war der Polizei bereits bekannt und sollte abgeschoben werden. Seit seiner Festnahme befindet er sich in einer psychiatrischen Einrichtung.
Verfahren und Unterbringung
Das Verfahren läuft als Sicherungsverfahren, da der Beschuldigte die Vorwürfe eingeräumt hat.
Die Staatsanwaltschaft hält ihn ohne Behandlung weiterhin für gefährlich. Die Strafvollstreckungskammer überprüft die Unterbringung mindestens einmal jährlich.
Manche Patienten sprechen nicht auf Therapie an und haben keine Aussicht auf Entlassung.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
