Merz beruft Stahlgipfel ein - Industrie kämpft ums Überleben

upday.com 12 godzin temu
Die Stahlbranche in Deutschland kämpft mit vielen Problemen (Archivbild) Hauke-Christian Dittrich/dpa

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) lädt am 6. November zu einem Stahlgipfel ins Kanzleramt. An dem Treffen nehmen Vizekanzler und Finanzminister Lars Klingbeil (SPD), Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) und Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) teil. Auch die Ministerpräsidenten aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Brandenburg und dem Saarland sowie Vertreter der Stahlindustrie sind eingeladen.

Die deutsche Stahlindustrie steckt in einer schweren Krise. Wichtige Abnehmer wie die Autoindustrie kaufen weniger, die Energiepreise bleiben hoch und billige Importe vor allem aus China setzen die Branche unter Druck. Hinzu kommen die Kosten für die Umstellung auf klimafreundlichere Produktion und hohe US-Zölle.

Themen und Ziele des Gipfels

Ein Regierungssprecher erklärte: «Bei dem Treffen solle es um Themen wie Resilienz, Handelsbeziehungen und Energiepreise gehen. Ziel der Bundesregierung sei es, die Stahlindustrie in Deutschland zu erhalten und Arbeitsplätze zu sichern. Um Abhängigkeiten von anderen Ländern zu verhindern, sei es wichtig, eine heimische Stahlindustrie zu haben. Bei dem Treffen soll es darum gehen, mögliche Maßnahmen auf den Weg bringen.»

Die EU-Kommission hatte Anfang Oktober Schutzmaßnahmen für die heimische Stahlindustrie angekündigt. Die zollfreie Importmenge soll fast halbiert werden, der Zollsatz für darüber hinausgehende Importe auf 50 Prozent verdoppelt werden. Diese Maßnahmen müssen noch von den EU-Mitgliedstaaten gebilligt werden. Die Bundesregierung arbeitet zudem an einem vergünstigten Industriestrompreis.

Vor drei Wochen hatte Merz bereits einen Autogipfel im Kanzleramt abgehalten. Auch die Automobilindustrie kämpft mit Absatzproblemen und Strukturwandel.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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