KI-Schulungen: 70 Prozent der Beschäftigten ohne Fortbildung

upday.com 5 godzin temu

Den meisten Beschäftigten in Deutschland wurde von ihrem Arbeitgeber bislang keine Schulung zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz angeboten. Nur ein Fünftel der Berufstätigen wurden laut einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom im Job bereits im KI-Einsatz geschult.

70 Prozent der Befragten hätten kein Angebot für eine KI-Fortbildung erhalten. Bei weiteren sechs Prozent gebe es zwar entsprechende Fortbildungen, sie wurden aber bislang nicht wahrgenommen.

Unternehmen verstoßen gegen geltendes Recht

Unternehmen, die keine KI-Schulungen anbieten, verstoßen damit unter Umständen gegen geltendes Recht. Die KI-Verordnung (AI Act) der Europäischen Union sieht vor, dass alle Unternehmen, die KI einsetzen, auch sicherstellen müssen, dass die beteiligten Personen über ein ausreichendes Maß an KI-Kompetenz verfügen.

Zum Kreis der Schulungsberechtigten gehören nicht nur die eigenen Beschäftigten, sondern auch freie Mitarbeiter, Zeitarbeiter oder Dienstleister. Das Gesetz gilt seit Februar 2025.

Bitkom fordert mehr KI-Kompetenz

Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst sagte, KI mache viele Tätigkeiten im Beruf einfacher und effizienter. «Wichtig ist, dass man die Tools richtig bedienen kann und auch über die Möglichkeiten und Grenzen der Technologie sowie über Datenschutz und Datensicherheit Bescheid weiß.»

Auch Unternehmen, die noch keine KI einsetzten, sollten überlegen, entsprechende Fortbildungen anzubieten. Viele Beschäftigte nutzten etwa private KI-Apps auch beruflich.

Angst vor Jobverlust durch KI

Aus der Bitkom-Umfrage geht auch hervor, dass etliche Erwerbstätige davon ausgehen, dass die KI ihre Arbeitswelt in den kommenden Jahren deutlich verändern kann. 14 Prozent befürchten sogar, dass eine KI sie in ihrem Job komplett ersetzen könnte.

Jeder dritte Befragte (33 Prozent) geht davon aus, dass die KI ihre Chefs ersetzen könnte. Für die repräsentative Studie wurden 1.005 Menschen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Bitkom befragt.

(dpa/Berlin) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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