Israelische Soldaten erschossen am Samstagabend einen 16-jährigen Palästinenser nordwestlich von Jenin im Westjordanland. Die israelische Armee erklärte, der Jugendliche habe einen Sprengsatz auf Truppen geworfen und sei daraufhin «neutralisiert» worden. Der Vorfall ereignete sich inmitten einer anhaltenden Welle von Gewalt im besetzten Westjordanland.
Die palästinensische Autonomiebehörde bestätigte den Tod des 16-Jährigen. Die Armee hält seinen Leichnam noch fest, teilte die Behörde mit. Nach Angaben der israelischen Streitkräfte gab es unter den Soldaten keine Verletzten.
Siedlerangriffe auf Dörfer
Parallel zu dem tödlichen Vorfall attackierten israelische Siedler erneut palästinensische Dörfer. Am Samstagabend griffen Siedler ein Dorf in der Nähe von Jericho im südlichen Westjordanland an. Heute attackierten sie ein Dorf bei Ramallah. Die Angriffe verletzten Palästinenser und beschädigten Eigentum.
Die Gewalt im Westjordanland eskaliert seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023. Das Gesundheitsministerium in Ramallah berichtete von mehr als 1.000 palästinensischen Toten im Westjordanland innerhalb von zwei Jahren. Die israelische Armee führt regelmäßig großangelegte Einsätze gegen militante Palästinenser durch.
Historischer Kontext
Israel eroberte das Westjordanland und Ost-Jerusalem im Sechstagekrieg 1967. Heute leben dort rund drei Millionen Palästinenser und etwa 700.000 israelische Siedler. Die Palästinenser beanspruchen die Gebiete für einen unabhängigen Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
