Internetbetrug nimmt zu: 82 Prozent sehen mehr Versuche

upday.com 7 godzin temu

Kriminelle Maschen im Internet nehmen aus Sicht deutscher Verbraucher deutlich zu. Vier von fünf Befragten gaben in einer repräsentativen Umfrage an, dass die Zahl der Betrugsversuche in den vergangenen zwölf Monaten gewachsen sei.

Knapp jeder fünfte Deutsche wurde bereits Opfer von Zahlungsbetrug. Das zeigt eine Studie des Zahlungsdienstleisters Visa, an der im Mai rund 1.000 Menschen teilnahmen.

Betrug wird selten angezeigt

Zahlungsbetrug wird oft nicht zur Anzeige gebracht. Zwar sagen 90 Prozent der Befragten, die noch nie davon betroffen waren, dass sie sich im Ernstfall an die Polizei wenden würden.

Doch nur 60 Prozent der Opfer tun das wirklich. «Zahlungsbetrug zur Anzeige zu bringen, ist für die Betrugsbekämpfung ebenso wichtig wie die Meldung an die Bank», sagt Tobias Czekalla, Deutschland-Chef bei Visa.

Phishing bleibt häufigste Masche

Die gängigste Betrugsform bleibt Phishing. Vier von fünf Befragten haben schon gefälschte Nachrichten von angeblichen Lieferdiensten erhalten, 67 Prozent von vermeintlichen Banken.

42 Prozent haben Erfahrungen mit dem Enkeltrick oder Schocknachrichten gemacht, 37 Prozent mit Fake-Shops. Zu den neueren Formen gehört der Betrug mit falschen Finanz- und Kryptowährungsangeboten: 18 Prozent waren schon mit versuchtem Investment Fraud konfrontiert.

Neue Betrugsformen entstehen

Vom «Quishing», dem Betrug mit gefälschten QR-Codes etwa an Parkautomaten oder in Mails, hat schon mehr als jeder Zweite gehört. Betroffen war knapp jeder Zehnte.

«Es kursieren ständig neue Varianten von Phishing und gefälschten Zahlungsaufforderungen», warnt Czekalla. Kein Wunder, dass Sicherheit für die Befragten der wichtigste Faktor beim Bezahlen ist.

Sicherheitsempfinden steigt bei mobilem Bezahlen

Während bei den 18- bis 34-Jährigen 41 Prozent Wert auf Sicherheit legen, sind es bei den über 60-Jährigen sogar 71 Prozent. Mit der seit Jahren verbreiteten Nutzung des mobilen Bezahlens wächst teils das Sicherheitsempfinden.

Jeder Zweite findet das Zahlen etwa mit dem Smartphone sicher - 2023 waren es laut Visa erst 37 Prozent. Das Zahlen per QR-Code halten dagegen nur 37 Prozent für sicher, drei Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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