Prinz Harry denkt über häufigere Familienbesuche in Großbritannien nach. «Diese Woche hat das auf jeden Fall nähergebracht», sagte der 41-Jährige dem britischen «Guardian» auf die Frage, ob er trotz Sicherheitsbedenken seine Kinder Archie (6) und Lilibet (4) wieder mit in die alte Heimat bringen möchte.
Harry feiert heute seinen 41. Geburtstag. In dem Interview äußerte er sich auch zu seinem Verhältnis zu König Charles III. (76). Der Prinz machte deutlich, dass er seinen Vater häufiger sehen möchte.
Fokus auf Vater König Charles
Im kommenden Jahr «muss der Schwerpunkt wirklich auf meinem Vater liegen», zitierte der «Guardian» den Prinz. Vater und Sohn hatten sich in der vergangenen Woche erstmals seit anderthalb Jahren zu einem Gespräch in London getroffen.
Eine offizielle Erklärung zu dem Treffen gab es nicht. Royal-Anhänger hoffen auf eine Annäherung nach Jahren der Spannungen zwischen beiden.
Sicherheitsprobleme als Hindernis
Harry lebt mit Ehefrau Meghan (44) und den beiden Kindern in den USA. Seit seinem Rückzug von den royalen Pflichten genießt er in Großbritannien nicht den gleichen Schutz durch die Sicherheitsbehörden wie andere Mitglieder der Königsfamilie.
Ein Gericht hatte diese Entscheidung zuletzt bestätigt. Harry besuchte das Vereinigte Königreich zuletzt nur noch alleine und hatte dies ausdrücklich mit der Niederlage vor Gericht begründet.
Kritik an britischen Medien
Im «Guardian»-Gespräch kritisierte der Prinz Teile der britischen Presse. «Ich glaube, Teile der britischen Presse wollen glauben, dass ich unglücklich bin - aber das bin ich nicht», sagte Harry. «Ich bin sehr zufrieden mit mir selbst, und ich mag das Leben, das ich führe.»
Er spüre viel Unterstützung von der britischen Öffentlichkeit. Mit Boulevardmedien stritt er sich vor Gericht.
Während seines Besuchs in der vergangenen Woche hatte Harry das Grab seiner Großmutter Queen Elizabeth II. und Veranstaltungen verschiedener Wohltätigkeitsorganisationen besucht. Am Freitag reiste er überraschend nach Kiew in die von Russland angegriffene Ukraine.
Verwendete Quellen: "Guardian"
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.
