Fähre vor Bali gekentert: 65 Menschen an Bord vermisst

upday.com 9 godzin temu

Vor der indonesischen Insel Bali ist eine Fähre mit 65 Menschen an Bord gekentert und gesunken. Die KMP Tunu Pratama Jaya war am späten Abend (Ortszeit) vom Hafen Ketapang auf Java gestartet und sendete bereits 20 Minuten später ein Notsignal.

An Bord befanden sich 53 Passagiere und zwölf Besatzungsmitglieder. Die Fähre war auf dem Weg zum Hafen von Gilimanuk auf Bali und transportierte mehr als 80 Fahrzeuge, hauptsächlich große Lastwagen.

Vier Menschen gerettet

Am frühen Morgen konnten vier Überlebende lebend aus dem Meer vor Cekik auf Bali gerettet werden. Sie hatten sich auf einem Rettungsfloß in Sicherheit gebracht, wie die Behörden mitteilten.

Die Überfahrt zwischen den beiden Inseln dauert normalerweise weniger als eine Stunde. Ob auch Touristen unter den Passagieren waren, blieb zunächst unklar - diese Fährverbindung wird jedoch generell nur von wenigen Urlaubern genutzt.

Schwierige Suchbedingungen

Ein Suchteam wurde nach dem Notsignal zum letzten bekannten Standort des Schiffes entsandt. Schlechtes Wetter und bis zu 2,5 Meter hohe Wellen erschwerten jedoch die Rettungsarbeiten erheblich, erklärte Wahyu Setiabudi, Koordinator der örtlichen Such- und Rettungsstation.

Inoffizielle Berichte unter Hafenarbeitern deuten darauf hin, dass das Schiff vor dem Kentern möglicherweise ein Leck im Maschinenraum hatte. Ein nachfolgendes Schiff meldete, dass die Fähre gekentert sei und südwärts treibe, bevor sie schließlich sank.

Häufige Unfälle in Indonesien

Indonesien ist als Staat mit über 17.000 Inseln stark auf den Fährverkehr angewiesen. Sicherheitsstandards werden jedoch oft unzureichend durchgesetzt, weshalb Unfälle in dem Land keine Seltenheit sind.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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