Mniejszości niemieckie w Europie

wochenblatt.pl 13 godzin temu
Zdjęcie: Kristin Bachmann Foto: Privat / Kinder- und Jugendtanzgruppe „Deutsche Quelle“ Foto: Stiftung Verbundenheit. / Prag ist bekannt für seine atemberaubende Architektur. Foto: Łukasz Biły.


Schleswigsche Partei startet Wahlkampf:

Die Schleswigsche Partei, zu denen auch Mitglieder der deutschen Minderheit Dänemarks gehören, steht dieses Jahr wieder vor einer Herausforderung. Für die anstehenden Kommunalwahlen wurde jetzt offiziell der Wahlkampf gestartet. Mit einem optimistischen Auftritt hat die Partei ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die vier nordschleswigschen Kommunen vorgestellt. In Sonderburg tritt Kirsten Bachmann erstmals als Bürgermeisterkandidatin an. Gemeinsam mit der langjährigen Stadträtin Christel Leiendecker, dem zurückgekehrten Polit-Urgestein Gerhard Bertelsen und dem jungen Hoffnungsträger Leif Curdes will sie mindestens zwei Sitze holen. Bachmann betont ihren Einsatz für den Dialog mit den Bürgern und das Ziel, Veränderung herbeizuführen. In Tondern geht der amtierende Bürgermeister Jørgen Popp Petersen ins Rennen – mit dem Ziel, das bisherige Ergebnis von vier Sitzen zu halten und idealerweise auszubauen. Er verweist auf konkrete Fortschritte in der Kommune und den gemeinsamen politischen Willen, notwendige Entwicklungen wie Infrastrukturprojekte auf Rømø voranzutreiben. Apenrade hingegen peilt mit Spitzenkandidat Erwin Andresen das lang ersehnte dritte Mandat an.

Quelle: nordschleswiger.dk

Kristin Bachmann
Foto: Privat

Ukrainedeutsche treten in Bayern auf:

Eine Jugend- und Kindergruppe der Deutschen aus der Ukraine hatte unlängst die Chance, in Bayern ihr Können zu präsentieren. Unter der Leitung von Swetlana Zech reiste die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Deutsche Quelle“ aus Kiew nach Deutschland, um dem anhaltenden Kriegsalltag in der Heimat für einige Tage zu entfliehen. Bereits vor zwei Jahren hatten die jungen Künstlerinnen und Künstler bei Gastauftritten in Bayreuth und Pegnitz für Begeisterung gesorgt – nun kehrten sie mit neuem Programm zurück. Das 1999 ins Leben gerufene Ensemble hat sich längst über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht und wurde für seine beeindruckenden Darbietungen vielfach ausgezeichnet. Ein besonderer Höhepunkt war im vergangenen Jahr die Verleihung des Kulturpreises der Stiftung Verbundenheit bei den „Tagen der Verbundenheit“ in Bayreuth. Während ihres viertägigen Aufenthalts in Bayern nahmen die 47 Kinder und Jugendlichen an verschiedenen Veranstaltungen teil. Nach einem gelungenen Auftritt auf dem Münchner Frühlingsfest sorgten sie im Evangelischen Brigittenheim in Pegnitz für fröhliche Stimmung. Dort luden sie das Publikum mit mitreißenden Tänzen und viel Herzlichkeit zum Mitmachen ein.

Quelle: stiftung-verbundenheit.de

Kinder- und Jugendtanzgruppe „Deutsche Quelle“
Foto: Stiftung Verbundenheit.

Deutscher Botschafter geehrt:

Die Volksgruppen Rumäniens wissen ihre Dankbarkeit auszudrücken. Eine besondere Ehrung wurde dem deutschen Botschafter Dr. Peer Gebauer zuteil, der unlängst gleich zwei Mal ausgezeichnet wurde. Das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) überreichte Dr. Gebauer im Spiegelsaal des Forums in Hermannstadt seine höchste Auszeichnung – die Goldene Ehrennadel. Diese Würdigung unterstreicht seinen unermüdlichen Einsatz für die deutsche Minderheit aufs Schönste. Zahlreiche Vertreter der fünf Regionalforen sowie prominente Gäste, darunter Konsulin Kerstin Ursula Jahn und Unterstaatssekretär Thomas Șindilariu, waren bei der feierlichen Übergabe anwesend. Der DFDR-Vorsitzende Dr. Paul Jürgen Porr lobte Gebauers stetige Verbundenheit mit der Gemeinschaft. Der Abgeordnete Ovidiu Ganţ würdigte in seiner Laudatio dessen Engagement, insbesondere im Rahmen bedeutender Besuche deutscher Spitzenpolitiker, wie Bundespräsident Steinmeier und des ehemaligen Bundeskanzlers Scholz, die stets mit Treffen der deutschen Minderheit verbunden waren. Auch im jüdisch-deutschen Dialog spielte Gebauer eine zentrale Rolle. In Bukarest wurde Dr. Gebauer kürzlich ein weiteres Mal geehrt – diesmal durch die Föderation Jüdischer Gemeinschaften Rumäniens (FCER), die ihm ihren Ehrenorden verlieh.

Quelle: siebenbuerger.de

Prags deutsche Orte:

Die tschechische Hauptstadt besitzt eine Vielfalt deutscher Akzente. Wie viele genau, hat letztens der dortige deutsche Verein bei einem Stadtrundgang auf den Punkt gebracht. Der Verband der Deutschen in Prag und Mittelböhmen sowie die Jugendorganisation JUKON hatten zu einer spannenden historischen Spurensuche durch Prag eingeladen. Rund 20 Interessierte folgten dem renommierten Stadtführer und Historiker Günther Krumpak auf eine Reise durch die deutschsprachige Geschichte der Moldaumetropole. Beginnend an der Staatsoper – einst als Neues Deutsches Theater errichtet – führte Krumpak seine Gäste weiter zum Palais Petschek, das in den 1920er-Jahren der jüdischen Bankiersfamilie Petschek gehörte, einer der reichsten Dynastien Europas. Auch das Millesim-Palais, einst Sitz des „Prager Tagblatts“, gehörte zu den Stationen. Dort arbeiteten namhafte Journalisten wie Egon Erwin Kisch, der später als „rasender Reporter“ weltberühmt wurde. Die Tour führte weiter in die Na-Příkopě-Straße, wo eine Gedenktafel an den jungen Rainer Maria Rilke erinnert, sowie zum ehemaligen Deutschen Haus. Auch das Ständetheater – bekannt durch die Uraufführung von Mozarts „Don Giovanni“ im Jahr 1787 – und die Karls-Universität wurden thematisiert. Im traditionsreichen Café Slavia klang der Rundgang bei lebhaften Gesprächen gemütlich aus.

Quelle: landesecho.cz.

Prag ist bekannt für seine atemberaubende Architektur.
Foto: Łukasz Biły.

Jugendliche setzen auf Digitales:

Die deutsche Jugend in der Ukraine setzt in ihrer zukünftigen Strategie auf digitale Werkzeuge. Dies machten sie unlängst in einem gemeinsamen Seminar, bei dem 21 junge Vertreter der deutschen Minderheit aus verschiedenen Regionen der Ukraine zu einem dreitägigen Austausch in Kiew zusammentrafen, deutlich. Veranstaltet wurde das landesweite Jugendseminar von der Organisation „Deutsches Haus – Kiew“ im Auftrag des Rates der Deutschen in der Ukraine, unterstützt vom Bundesinnenministerium. Im Mittelpunkt des Treffens standen zeitgemäße Ansätze zu Leitung, digitaler Mitgestaltung, Projektplanung und wirtschaftlicher Bildung. In interaktiven Workshops erprobten die Teilnehmer unter anderem den Einsatz von Wikipedia zur Bewahrung kulturellen Erbes, diskutierten ihre Rolle im interkulturellen Dialog und führten ein Planspiel des Europarats zur Konfliktlösung durch. Zudem erhielten sie praxisnahe Einblicke in die Entwicklung sozialer Initiativen sowie in den verantwortungsvollen Umgang mit Finanzen. Ein Filmabend über jugendliches Engagement rundete das Programm ab. Bei der feierlichen Übergabe der Teilnahmezertifikate wurde auch über künftige Projekte in den jeweiligen Heimatorten gesprochen.

Quelle: biz.deutsche.in.ua.

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