Daimler Truck streicht 5000 Stellen bis 2030

upday.com 4 godzin temu

Daimler Truck will bis 2030 rund 5.000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen. Das gab der Nutzfahrzeughersteller auf seinem Kapitalmarkttag in Charlotte (North Carolina) bekannt.

Die Stellen sollen nach Angaben eines Unternehmenssprechers hauptsächlich über natürliche Fluktuation und Altersteilzeit wegfallen. Zusätzlich seien aber auch gezielte Abfindungsprogramme möglich.

Lastwagen-Sparte besonders betroffen

Betroffen ist die Lastwagen-Sparte des Unternehmens aus Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart. Dort arbeiten derzeit rund 28.000 Menschen. Insgesamt beschäftigt Daimler Truck in Deutschland etwa 35.500 Mitarbeiter.

Das Dax-Unternehmen hatte sich bereits im Mai mit dem Gesamtbetriebsrat auf Eckpunkte für die deutschen Lkw-Standorte verständigt. Diese beinhalten auch einen sozialverträglichen Personalabbau.

Kündigungsschutz bis 2034

In der Vereinbarung haben sich Daimler Truck und die Arbeitnehmervertreter darauf geeinigt, dass es bis Ende 2034 keine betriebsbedingten Kündigungen geben soll. Wie viele Stellen konkret gestrichen werden sollten, war bislang nicht öffentlich bekannt.

Das Sparprogramm «Cost Down Europe» bei der schwächelnden Marke Mercedes-Benz Trucks erfasst sowohl die Produktion als auch Zentrale, Verwaltung, Vertrieb und Entwicklung. Neben Personalkosten sollen auch Ausgaben für Material, Verwaltung, IT-Infrastruktur sowie Forschung und Entwicklung reduziert werden.

Fünf Standorte in Deutschland

Daimler Truck betreibt insgesamt fünf Standorte in Deutschland: Gaggenau, Kassel, Mannheim, Stuttgart und Wörth. Der Standort Wörth in Rheinland-Pfalz ist das größte Montagewerk für Lastwagen.

Die wiederkehrenden Kosten sollen um mehr als eine Milliarde Euro bis spätestens 2030 dauerhaft gesenkt werden. Die Geschäftszahlen hätten nach Unternehmensangaben zuletzt gezeigt, dass Mercedes-Benz Trucks widerstandsfähiger werden müsse.

Profitabilität soll deutlich steigen

Mit dem Programm will das Unternehmen in Europa wieder auf Kurs kommen. Konkret soll in den kommenden fünf Jahren die Profitabilität stärker steigen als bisher.

Chefin Karin Radström peilt bis 2030 eine um Sondereffekte bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern von mehr als zwölf Prozent an. Die Zahlen beziehen sich nur auf das Industriegeschäft und umfassen nicht die Finanzdienstleistungen. Bisher hatten die Schwaben das nur für den Fall günstiger Bedingungen erwartet.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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