Cannabis-Legalisierung: Drogendelikte brechen um 37 Prozent ein

upday.com 2 godzin temu
Teilnehmer der Hanfparade raucht einen Joint in Berlin (Symbolbild) (Photo by RALF HIRSCHBERGER/AFP via Getty Images) Getty Images

Deutsche Gerichte haben 2024 deutlich weniger Menschen verurteilt als im Vorjahr. Rund 632.100 Personen wurden rechtskräftig verurteilt – ein Rückgang um etwa 24.800 oder vier Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Der Hauptgrund: Die Teillegalisierung von Cannabis seit April 2024 hat die Zahl der Verurteilungen nach dem Betäubungsmittelgesetz massiv einbrechen lassen.

Die überwiegende Mehrheit der Verurteilten kam mit einer Geldstrafe davon. In rund 506.500 Fällen – etwa 80 Prozent aller Verurteilungen nach allgemeinem Strafrecht – verhängten die Gerichte Geldbußen. Freiheitsstrafen oder Strafarrest erhielten etwa 85.700 Personen, das entspricht 14 Prozent. In rund 39.900 Fällen kam Jugendstrafrecht zur Anwendung.

Cannabis-Legalisierung zeigt drastische Wirkung

Der mit Abstand stärkste Rückgang zeigte sich bei Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Zahl der Verurteilungen sank hier um etwa 21.200 – ein Minus von 37 Prozent. Die Statistiker führen dies auf einen "Sondereffekt" zurück: die rechtliche Teillegalisierung von Besitz und Anbau von Cannabis, die im April 2024 in Kraft trat.

Verurteilungen nach dem Strafgesetzbuch – dem sogenannten Kernstrafrecht – machten mit rund 481.700 Fällen etwa 76 Prozent aller Verurteilungen aus. Hier gab es einen leichten Rückgang um etwa 8.900 oder 1,8 Prozent. Verurteilungen nach anderen Bundes- und Landesgesetzen gingen mit rund 150.400 Fällen um fast zehn Prozent zurück. Einzig bei Verstößen gegen das Straßenverkehrsrecht stieg die Zahl der Verurteilungen leicht um 0,4 Prozent.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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